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Presse und
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Hier gibt es Neuigkeiten über unseren Glasfaserausbau im Nordwesten.

23. Juni 2020

Glasfaser Nordwest, Stadtwerke Emsdetten, tkrz und Stadt Emsdetten einigen sich auf Kurs für Glasfaserausbau

  • Stadt Emsdetten und Glasfaser Nordwest: Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung über Ausbaustrategie.
  • Stadtwerke Emsdetten und Glasfaser Nordwest: Finale Vereinbarung über Nutzung von vorhandenen Leerrohren.
  • Stadtwerke Emsdetten und Glasfaser Nordwest: Verhandlungen über Nutzung bestehender Glasfaserinfrastruktur laufen.
  • tkrz und Glasfaser Nordwest: Unterzeichnung einer Absichtserklärung über die Mitnutzung des neuen Netzes.
Glasfaser Nordwest, Stadtwerke Emsdetten, tkrz und Stadt Emsdetten einigen sich auf Kurs für Glasfaserausbau

Abbildung 1 Ausbaugebiet von Glasfaser Nordwest

Glasfaser Nordwest, ein Joint Venture von Telekom Deutschland und EWE, einigt sich mit den Stadtwerken Emsdetten, tkrz und der Stadt Emsdetten auf einen gemeinsamen Kurs für die Digitalisierung der Stadt. Die Parteien haben Vereinbarungen und Verträge über den weiteren Glasfaserausbau in Emsdetten unterzeichnet. Das gemeinsame Ziel ist es, die Anwohner und Unternehmen vor Ort schnell und effektiv mit modernen Breitbandanschlüssen zu versorgen, um so die Digitalisierung der Region voranzutreiben.

Noch in diesem Jahr wird Glasfaser Nordwest mit dem Ausbau von rund 10.000 Haushalten in Emsdetten beginnen. Bei der neuen Infrastruktur handelt es sich um ein FTTH-Netz (Fiber-to-the-Home). Bei dieser Technologie werden die Glasfaserkabel bis in die Gebäude der Teilnehmer verlegt, wodurch hohe Netzstabilitäten sowie Bandbreiten von bis zu 1.000 MBit/s möglich werden.

Kooperationsvereinbarung gemeinsam mit Stadt Emsdetten unterzeichnet

Im Stadtrat Emsdetten wurde am Montag einstimmig einer Kooperationsvereinbarung zwischen Glasfaser Nordwest und der Stadt zugestimmt. Darin werden die wichtigsten Aufgaben und Anforderungen an das neue Ausbauprojekt aufgeführt. Grundlage für die Vereinbarung ist eine Kooperation zwischen Glasfaser Nordwest und den Stadtwerken Emsdetten sowie tkrz.

Bürgermeister Georg Moenikes zu der neuen Kooperation: „Die Stadt Emsdetten versteht sich in der Region als digitaler Vorreiter. Wir haben uns bereits früh das Ziel gesetzt, uns zu einer echten Smart City zu entwickeln. Mit einer leistungsstarken Glasfaserinfrastruktur können wir unsere moderne Stadtentwicklung noch besser vorantreiben und unsere Ziele schneller erreichen. Die Stadtwerke Emsdetten haben mit ihrer bestehenden Leerrohrinfrastruktur auch außerhalb der bereits mit Glasfaseranschlüssen versorgten Gebiete einen wichtigen Grundstein für den weiteren Netzausbaugelegt. Mit Glasfaser Nordwest als Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom Deutschland haben wir nun einen Partner, der das Glasfasernetz in unserer Stadt weiter ausbaut und betreibt. In dem Kooperationsvertrag einigen wir uns nun darauf, wie das Projekt aufgebaut wird und welche Rahmenbedingungen gelten. Als Stadt möchten wir durch ein zügiges Genehmigungsverfahren zu einem reibungslosen Bauablauf beitragen.“

Glasfaser Nordwest und Stadtwerke nutzen Synergien beim Glasfaserausbau

Der Ausbau von moderner Glasfaserinfrastruktur ist häufig zeitintensiv und komplex. Um in der Stadt Emsdetten einen effektiven und beeinträchtigungsarmen Ausbau des neuen Netzes zu ermöglichen, haben sich Glasfaser Nordwest und die Stadtwerke Emsdetten auf eine Nutzung bestehender Infrastrukturen durch Glasfaser Nordwest geeinigt. Das Unternehmen wird innerhalb des geplanten Ausbaugebietes bereits vorhandene Leerrohre nutzen, um zusätzliche Tiefbauarbeiten zu vermeiden. Die neuen Glasfasern werden mit einer speziellen Ausbaumethode in die Bestandsrohre eingeblasen und anschließend bis zu den Anschlüssen der Anwohner gelegt. Dies ist eine gute Nachricht für die Anwohner, denn es können zahlreiche Tiefbaumaßnahmen vermieden werden. Aber auch für beide Unternehmen und somit für den Prozess der Stadt-Digitalisierung ist dies ein gutes Zeichen.

Christoph Meurer, Geschäftsführer Glasfaser Nordwest: „Wir sind der festen Überzeugung, dass ein flächendeckender Glasfaserausbau im Nordwesten nur mit gemeinsamen Kräften zu stemmen ist. Für uns ist die Kooperation mit den Stadtwerken Emsdetten ein positives Zeichen für den gesamten Markt und wir hoffen, solche starken Synergien auch in anderen Regionen nutzen zu können.“

In einer zusätzlichen Absichtserklärung wird außerdem die Mitnutzung von bestehenden Glasfaser-Netzkomponenten festgehalten. Perspektivisch soll es die Möglichkeit geben, dass Glasfaser Nordwest sogenannte Backbone-Anbindungen, also Glasfaserinfrastrukturen zwischen Netzknotenpunkten, aus dem Portfolio der Stadtwerke mitnutzen kann. Auch eine solche Vereinbarung würde für zusätzliche Effektivität und Geschwindigkeit beim Netzausbau in Emsdetten sorgen.

Jürgen B. Schmidt, Geschäftsführer der Stadtwerke Emsdetten: „Da wir nun unsere Infrastrukturen einem neuen Marktteilnehmer zur Verfügung stellen, könnte es schon bald zu neuen Dynamiken im regionalen Glasfaserausbau kommen. Faktisch wird der Ausbau in Emsdetten deutlich schneller ablaufen und die Kunden werden noch früher einen zukunftssicheren Anschluss erhalten. Diese Beschleunigung des Glasfaserausbaus ist möglich, da die Stadtwerke Emsdetten bereits früh Leerrohre in unserer Stadt verlegt haben. Unsere umfassenden Infrastrukturen tragen nun dazu bei, dass sich Emsdetten mit großen Schritten in Richtung Digitalisierung bewegt.“

tkrz kann das neue Glasfasernetz mitnutzen

Glasfaser Nordwest möchte in den kommenden Jahren bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit schneller Glasfasertechnologie versorgen. Das Besondere: Als reiner Infrastrukturanbieter stellt das Unternehmen dem gesamten Telekommunikationsmarkt das Netz diskriminierungsfrei zur Verfügung. Als Vermarktungspartner werden EWE und Telekom Deutschland das Glasfasernetz nutzen, aber auch tkrz wird das Netz von Beginn an anmieten können.

Erste Gespräche hierzu fanden am Freitag gemeinsam mit Christoph Stegemann, technischer Leiter bei tkrz, statt: „Für uns ist es ausgesprochen interessant, das neue Netz von Glasfaser Nordwest in Emsdetten zu nutzen und unseren eigenen Kunden zur Verfügung zu stellen. Durch eine langfristige Partnerschaft mit Glasfaser Nordwest werden wir Zugriff auf ein sehr leistungsstarkes und stabiles Netz haben, das unsere Kunden unmittelbar nutzen können. Wir sind der Überzeugung, dass eine Partnerschaft dafür sorgen würde, dass wir noch mehr Menschen in Emsdetten unsere Glasfaser-Internetprodukte anbieten können.“

Auch Oliver Prostak, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest ist positiv gestimmt: „Wir möchten noch in diesem Jahr in Emsdetten mit dem Bau von fast 10.000 neuen Glasfaseranschlüssen starten. Durch eine Vermarktungspartnerschaft mit tkrz werden die Anwohner und Unternehmen in diesem Gebiet noch mehr Freiheiten bei der Wahl des Internetanbieters haben. Das ist nicht nur eine positive Nachricht für die Emsdettener, sondern auch für den gesamten Telekommunikationsmarkt. Wir würden uns sehr freuen, wenn tkrz neben unseren Partnern EWE und Telekom der erste neue Telekommunikationsanbieter wäre, der unser neues Netz in diesem sogenannten Open-Access-Modell nutzen würde.“

Über Glasfaser Nordwest

Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE, und Deutsche Telekom das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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