Zukunftssichere Infrastruktur für Oldenburg: Glasfaser Nordwest beginnt mit Bau von fast 7.000 Glasfaseranschlüssen
- Glasfaser Nordwest beginnt Mitte Juli mit dem Bau eines neuen Glasfasernetzes im Oldenburger Westen.
- Das Netz wird bereits Mitte 2021 fertiggestellt sein und Bandbreiten von bis zu 1.000 MBit/s ermöglichen.
- Insgesamt werden fast 7.000 Haushalte und Unternehmensstandorte mit modernen FTTH-Anschlüssen versorgt.
- Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung: „Städtische Infrastruktur wird zukunftssicher“
Abbildung 1 Das Ausbaugebiet von Glasfaser Nordwest in Oldenburg
Das Infrastrukturunternehmen Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG, hat heute gemeinsam mit der Stadt Oldenburg die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz eröffnet. Den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart haben die Glasfaser-Nordwest-Geschäftsführer Oliver Prostak und Christoph Meurer gemeinsam mit Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung, sowie Heiko Fastje, Leiter Telekommunikation bei EWE NETZ, gesetzt. Das Infrastrukturprojekt wird im Dobbenviertel und seinen angrenzenden Stadtteilen fast 7.000 Haushalte und Unternehmensstandorte mit moderner Glasfaser versorgen.
Christoph Meurer, Geschäftsführer Glasfaser Nordwest: „Als Oldenburger Unternehmen ist es für uns natürlich etwas ganz Besonderes, hier in unserer Heimatstadt mit dem Glasfaserausbau zu starten. Unsere Mutterkonzerne Telekom Deutschland und EWE haben in den vergangenen Jahren bereits intensiv am Breitbandausbau in Oldenburg mitgewirkt und wir freuen uns nun umso mehr, dass wir im Namen beider Unternehmen den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau in Oldenburg weiter vorantreiben können. Unser Ziel ist es, die Synergien beider Konzerne zu nutzen, um die Oldenburger noch schneller an unser modernes Glasfasernetz anzuschließen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir so einen echten Beitrag zur Digitalisierung der Stadt beitragen können.“
Ralph Wilken, Leiter Amt für Wirtschaftsförderung: „Die Stadt Oldenburg hat sich bereits seit 2014 im Rahmen ihrer Smart-City-Strategie intensiv mit der Weiterentwicklung der städtischen Infrastruktur befasst. Es ist eindeutig, dass Glasfasernetze die Zukunft der Breitbandinfrastruktur sind und einen großen Teil zur Digitalisierung unserer Stadt beitragen können. Umso mehr freuen wir uns, dass Glasfaser Nordwest als Oldenburger Unternehmen nun einen Teil dazu beiträgt. Als Gemeinschaftsunternehmen von Telekom Deutschland und EWE haben wir einen kompetenten, verlässlichen und bekannten Partner an unserer Seite.“
Neue Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wird in Oldenburg in einer ersten Ausbaustufe knapp 6.960 Haushalte mit modernen FTTH-Glasfaseranschlüssen versorgen. Das neue Ausbaugebiet befindet sich in Teilen des Gebietes der westlichen Innenstadt, des Dobbenviertels, des Haareneschviertels und des östlichen Teiles Everstens. Das Besondere: Das Glasfasernetz wird bis in die Häuser und Wohnungen der Anwohner verlegt. Da also komplett auf klassische Kupferkabel verzichtet wird, ist das neue Netz nahezu störungsfrei und kann auch auf großen Entfernungen stabile Bandbreiten liefern. Somit werden die Oldenburger in dem Ausbaugebiet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s surfen können.
Oliver Prostak, Geschäftsführer Glasfaser Nordwest: „Bei der Erschließung von Glasfasernetzen gibt es verschiedene Ausbaustufen und Ausbautechnologien. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf den sogenannten Fiber-to-the-Home-Ausbau (FTTH). Dabei wird das Glasfaserkabel bis ins Gebäude geführt, wodurch besonders hohe Bandbreiten möglich werden. Neben den technischen Vorteilen bringt das neue Netz einen weiteren großen Vorteil mit sich: Glasfaser Nordwest wird das Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung stellen. Die Oldenburger in dem Ausbaugebiet werden zunächst zwischen den Anbietern EWE und Telekom Deutschland wählen können. Perspektivisch sollen weitere Anbieter eigene Endkundenprodukte über die Infrastruktur von Glasfaser Nordwest vermarkten können. Das sogenannte Open-Access-Modell sorgt somit dafür, dass die Endkunden neue Freiheiten bei der Wahl ihres Anbieters und Tarifs haben werden.“
In Oldenburg wird EWE NETZ die Bauarbeiten der neuen Glasfaserinfrastruktur im Auftrag von Glasfaser Nordwest durchführen. Als Generalbauunternehmen ist EWE NETZ für die ganzheitliche Baukoordination und Baudurchführung zuständig. Dabei wird das Unternehmen sowohl das Verteilnetz in den Straßenzügen als auch die Hausanschlüsse bauen. Auch der Betrieb der neuen Infrastruktur wird von dem Oldenburger Unternehmen übernommen. EWE NETZ treibt im Auftrag von EWE TEL bereits seit vielen Jahren den FTTH-Ausbau im Nordwesten voran und ist ein erfahrener Tiefbaupartner.
Carsten Höfinghoff, Regionalmanager Glasfaser Nordwest: „Gemeinsam mit EWE NETZ als Ausbaupartner möchten bereits im Sommer des kommenden Jahres den Ausbau abgeschlossen haben. Die Hausanschlüsse bei Einfamilienhäusern sowie die Gebäudeverkabelung bei Mehrfamilienhäusern gehören auch zu diesem Projekt. Da die Anwohner hierzu mit Sicherheit zahlreiche Fragen haben werden, planen wir derzeit eine digitale Bürgerinformationsveranstaltung. Hier möchten wir alle Informationen zum Ausbauvorhaben und zu unseren Vermarktungspartnern EWE und Telekom Deutschland geben. Diese Veranstaltung wird Ende des Jahres stattfinden. Bis dahin finden Interessenten viele Informationen auf unserer Website.“
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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