Zukunftssichere Infrastruktur für Nordhorn: Glasfaser Nordwest beginnt mit Bau von 13.000 Glasfaseranschlüssen
- Glasfaser Nordwest beginnt mit dem Bau eines umfassenden Glasfasernetzes in Nordhorn.
- In vier Ausbaugebieten werden über 13.000 Haushalte und Unternehmensstandorte mit modernen FTTH-Anschlüssen versorgt.
- Für den Ausbau kooperiert Glasfaser Nordwest mit den Nordhorner Versorgungsbetrieben.
- Bürgermeister Thomas Berling: „Der Ausbau des Glasfasernetzes stärkt den Wohn- und Wirtschaftsstandort Nordhorn“.

Das Infrastrukturunternehmen Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG, hat heute gemeinsam mit der Stadt Nordhorn sowie den Nordhorner Versorgungsbetrieben (nvb) die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz eröffnet. Für den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart begrüßten der Glasfaser-Nordwest-Geschäftsführer Christoph Meurer auf der Baustelle Bürgermeister Thomas Berling und den nvb Geschäftsführer Dr. Michael Angrick. Das Infrastrukturprojekt wird in vier Ausbaugebieten über 13.000 Haushalte und Unternehmensstandorte mit moderner Glasfaser versorgen.
Christoph Meurer, Geschäftsführer Glasfaser Nordwest: „Für uns ist der Glasfaserausbau in Nordhorn ein ausgesprochen wichtiges Projekt. Die Stadt nimmt im Nordwesten als Wirtschaftsstandort und beliebter Wohnort eine wichtige Rolle ein. Wir möchten mit diesem Projekt einen echten Beitrag dazu leisten, dass sich die Kommune in Richtung Gigabit-Gesellschaft entwickeln kann. Das Netz wird ausgesprochen leistungsstark und stabil sein – so können wir ein großes Stück Zukunftssicherheit für die städtische Digitalinfrastruktur ermöglichen.“
Bürgermeister Thomas Berling: „Die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen mit zukunftsfähiger Digitalinfrastruktur hat für uns als Kreisstadt eine hohe Priorität. Es freut mich außerordentlich, dass Glasfaser Nordwest mit dem Ausbau in unseren bevölkerungsstarken Stadtteilen einen wichtigen Beitrag dazu leistet! Gleichzeitig wünsche ich mir natürlich, dass möglichst bald das übrige Stadtgebiet folgt.“
Neue Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Glasfaser Nordwest wird in Nordhorn in vier Ausbaugebieten das Glasfasernetz erschließen. Bereits nächste Woche wird das Unternehmen Circet Deutschland GmbH im Auftrag von Glasfaser Nordwest mit dem Ausbau von fast 2.800 FTTH-Anschlüssen in Bookholt Süd beginnen. Anfang kommenden Jahres wird Deutsche Telekom Technik den Glasfaserausbau in Blanke (über 3.900 Anschlüsse) sowie Blumensiedlung (über 2.800 Anschlüsse) durchführen. Im Anschluss an diese drei Projekte werden weitere 3.500 Glasfaseranschlüsse in Neuberlin ausgebaut. Ein genauer Starttermin für dieses vierte Gebiet wird rechtzeitig bekanntgebenden.
Michael Hegemann, Geschäftsführer Circet Deutschland: „Die Circet Deutschland GmbH hat jahrelange Erfahrung mit der Errichtung von Glasfasernetzen in Deutschland. Wir planen noch im November mit den Arbeiten in Bockholt-Süd zu beginnen. Im Rahmen dieses Projektes sind insgesamt 23 km Netz bis zur zweiten Jahreshälfte 2021 fertigzustellen. Es werden zeitgleich über 120 Mitarbeiter eingesetzt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Glasfaser Nordwest, der Stadt Nordhorn, den Nordhorner Versorgungsbetrieben und nicht zuletzt mit den Bürgern der Stadt Nordhorn. Diese Art von Großprojekten erfordert Verständnis von allen Beteiligten und wir versuchen die Auswirkungen der Arbeiten so gering wie möglich zu halten.“
Oliver Prostak, Geschäftsführer Glasfaser Nordwest: „Glasfaser Nordwest führt keine Nachfragebündelungen durch und muss somit keine langwierigen Planungs- und Wartephasen durchlaufen. Als reiner Infrastrukturanbieter vertreiben wir keine Endkundenprodukte: Vielmehr werden wir unser Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung stellen. Telekommunikationsanbieter können also unser Netz nutzen, um eigene Glasfasertarife darüber anzubieten. Zunächst werden in Nordhorn Telekom Deutschland und EWE Produkte über die neue Infrastruktur vermarkten. Perspektivisch wird Glasfaser Nordwest weitere Kooperationen eingehen, um den Endkunden vor Ort noch mehr Freiheiten bei der Wahl des Internetanbieters zu ermöglichen.“
nvb und Glasfaser Nordwest kooperieren beim Ausbau
Bereits im Oktober haben die Nordhorner Versorgungsbetriebe und Glasfaser Nordwest angekündigt, eine Kooperation für den Glasfaserausbau geschlossen zu haben. Um in der Stadt Nordhorn einen effektiven und beeinträchtigungsarmen Ausbau des neuen Netzes zu ermöglichen, haben sich beide Unternehmen auf eine Nutzung bestehender Infrastrukturen durch Glasfaser Nordwest geeinigt. Das Unternehmen wird innerhalb des geplanten Ausbaugebietes bereits vorhandene Leerrohre nutzen, um zusätzliche Tiefbauarbeiten zu vermeiden. Die neuen Glasfasern werden mit einer speziellen Ausbaumethode in die Bestandsrohre eingeblasen und anschließend bis zu den Anschlüssen der Anwohner gelegt.
Informationen zu den Ausbauprojekten in Nordhorn sowie zu den
Vermarktungspartnern EWE und Telekom erhalten Interessentinnen und
Interessenten unter www.glasfaser-nordwest.de.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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