Löningen bekommt 2.200 Glasfaseranschlüsse
Löningen/Oldenburg. In Löningen wird das von EWE und Telekom gegründete Joint Venture Glasfaser Nordwest über 2.200 Haushalte und Unternehmen mit modernen Gigabit-Anschlüssen versorgen. Geschäftsführer Christoph Meurer und Bürgermeister Marcus Willen kündigten an, der Ausbau würde noch im Sommer starten.
Am Donnerstag haben Löningens Bürgermeister Marcus Willen und der Glasfaser-Nordwest-Geschäftsführer Christoph Meurer eine Kooperationsvereinbarung über den Glasfaserausbau im Stadtgebiet unterzeichnet. Gemeinsames Ziel sei es, in zwei ersten Ausbaugebieten über 2.200 Haushalte und Unternehmensstandorte mit modernen FTTH-Anschlüssen zu versorgen.
Die ersten beiden Ausbaugebiete konzentrieren sich auf den Stadtkern und werden hier ein fast flächendeckendes Netz schaffen. Die neuen Anschlüsse sollen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s ermöglichen. „In Zeiten von Homeschooling, Videokonferenzen und Streaming sind Glasfaseranschlüsse wichtiger denn je“, sagt Geschäftsführer Meurer. „Und wir können mit diesem Projekt die Digitalisierung unserer Stadt ein gutes Stück vorantreiben“, ergänzt Bürgermeister Willen. „Glasfasernetze bieten die beste Technologie und schaffen echte Zukunftssicherheit.“
Der Ausbau des Netzes wird rund ein Jahr dauern. Zunächst wird ausschließlich auf öffentlichem Grund ausgebaut. Anfang kommenden Jahres können Interessenten dann die neuen Glasfaseranschlüsse bestellen. Das Besondere: Glasfaser Nordwest selbst vertreibt keine Internetanschlüsse, sondern stellt das Netz anderen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. „In Löningen können die Bürger bei unseren Partnern EWE und Telekom buchen. Unser Ziel ist es, dass schon bald weitere Anbieter dazukommen“, sagt Christoph Meurer.
Weitere Informationen zu dem Ausbauprojekt werden beim Pressetermin zum Spatenstich im Sommer bekanntgegeben.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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