Spatenstich für Breitbandnetz: Buxtehude erhält 7.300 Glasfaseranschlüsse
Das Telekom und EWE Gemeinschaftsunternehmen Glasfaser Nordwest wird in Buxtehude rund 7.300 Haushalte und Unternehmen mit modernen Glasfaseranschlüssen ausstatten. Für den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart begrüßte Sascha Zink, Leiter Kommunales und Politik bei Glasfaser Nordwest auf der Baustelle die Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt.
Das Infrastrukturunternehmen Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG, hat heute gemeinsam mit der Hansestadt Buxtehude die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz eröffnet. Für den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart begrüßte Sascha Zink, Leiter Kommunales und Politik bei Glasfaser Nordwest auf der Baustelle an der Poststr Frau Bürgermeisterin Oldenburg-Schmidt. Das Infrastrukturprojekt wird mehr als 7.300 Haushalte und Unternehmensstandorte mit moderner Glasfaser versorgen.
Sascha Zink, Leiter Kommunales und Politik: „Es ist ein großartiges Zeichen für die Hansestadt Buxtehude, dass heute ein so umfangreicher Glasfaserausbau startet. Das neue Netz sorgt für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit. Profitieren werden lokal ansässige Unternehmen. Aber unsere Anschlüsse werden auch mehr Lebensqualität in die Region bringen. Da moderne FTTH-Glasfasernetze elementare Bausteine der Digitalisierung sind, wird die neue Infrastruktur eine unmittelbare Auswirkung auf die Hansestadt haben. Wir freuen uns, dieses zukunftsweisende Projekt heute gemeinsam eröffnen zu können.“
Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt: „Digitalisierung ist das Fundament für Fortschritt. Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes bis zur Haustür ist für uns ein wichtiger Meilenstein. Eine hochmoderne Infrastruktur ist die Grundlage für eine zukunftssichere Stadt. Unternehmen sowie Einwohnerinnen und Einwohner profitieren vom schnellen Internet.“
Mehr Freiheiten bei der Anbieterwahl
Carsten Höfinghoff, Regionalmanager bei Glasfaser Nordwest: „Glasfaser Nordwest stellt das neue Netz anderen Telekommunikationsanbietern offen zur Verfügung. Diese Anbieter können dann unsere Infrastruktur nutzen, um darüber Endkundenprodukte, also Internettarife, anzubieten. Bürgerinnen und Bürger können sich derzeit zwischen den Anbietern Telekom Deutschland und EWE entscheiden. Perspektivisch sollen weitere Anbieter eigene Endkundenprodukte über die Infrastruktur von Glasfaser Nordwest vermarkten.“
Neue Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Das Glasfasernetz wird bis in die Häuser und Wohnungen der Anwohner verlegt. „Da also komplett auf klassische Kupferkabel verzichtet wird, ist das neue Netz nahezu störungsfrei und kann auch auf großen Entfernungen stabile Bandbreiten liefern“, sagt Sascha Zink. „Die neuen Anschlüsse ermöglichen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Homeschooling, Videokonferenzen und Streaming werden also kein Problem mehr darstellen.“
Der Ausbaupartner Deutsche Telekom Technik beginnt ab sofort auf öffentlichem Grund mit dem Bau des Verteilnetzes. Ingo Beckmann, Projektleiter der Telekom: „Deutsche Telekom Technik ist für die ganzheitliche Baukoordination und Baudurchführung zuständig und wird das Verteilnetz in den Straßenzügen bauen.“ Die Glas-fasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent dann einen Glasfaseranschluss beauftragt, wird die Immobilie an das Netz angeschlossen.
Ab Oktober 2021 können Interessentinnen und Interessenten dann die neuen Tarife buchen. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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