Spatenstich für Breitbandnetz: Wilhelmshaven bekommt 7.450 Glasfaseranschlüsse
Das Telekom und EWE Gemeinschaftsunternehmen Glasfaser Nordwest wird in den Wilhelmshavener Stadtteilen Aldenburg und Neuengroden rund 7.400 Haushalte und Unternehmen mit modernen Glasfaseranschlüssen ausstatten. Für den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart begrüßte Sascha Zink, Leiter Kommunales und Politik bei Glasfaser Nordwest auf der Baustelle Oberbürgermeister Carsten Feist, WFG-Geschäftsführer Jürgen Janßen, TBW-Betriebsleiter Tim Menke und Stadtbaurat Niksa Marusic.
„Zukunftsfähige Breitbandanschlüsse sind in Zeiten von Homeschooling, Videokonferenzen und Streaming wichtiger denn je. Wir bringen nun über 7.400 echte Gigabit-Anschlüsse nach Wilhelmshaven“, sagt Sascha Zink. „Der Ausbau startet umgehend und wir möchten noch dieses Jahr die ersten Haushalte an das neue Netz anschließen.“ Auch Oberbürgermeister Carsten Feist sieht in dem Projekt einen wichtigen Meilenstein: „Unser gesamtes Leben wird digitaler, damit steigen die Anforderungen an die Übertragungsraten. Eine leistungsfähige Internetanbindung ist heutzutage aber nicht nur im privaten Bereich von hoher Bedeutung, gerade Unternehmen brauchen den Anschluss ans Schnelle Netz, um im Wettbewerb bestehen zu können und ihre Geschäftsabläufe abzubilden.“
Neue Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Das Glasfasernetz wird bis in die Häuser und Wohnungen der Anwohner verlegt. „Da also komplett auf klassische Kupferkabel verzichtet wird, ist das neue Netz nahezu störungsfrei und kann auch auf großen Entfernungen stabile Bandbreiten liefern“, sagt Sascha Zink. „Die neuen Anschlüsse ermöglichen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Homeschooling, Videokonferenzen und Streaming werden also kein Problem mehr darstellen.“
Der Ausbaupartner Deutsche Telekom Technik beginnt ab sofort auf öffentlichem Grund mit dem Bau des Verteilnetzes. Dieses besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent dann einen Glasfaseranschluss beauftragt, wird die Immobilie an das Netz angeschlossen.
Mehr Freiheiten bei der Anbieterwahl
Glasfaser Nordwest ist reiner Infrastrukturanbieter und vertreibt keine eigenen Endkundenprodukte. Um einen der neuen Anschlüsse und den passenden Internettarif zu beauftragen, können sich Interessenten an einen der Vermarktungspartner von Glasfaser Nordwest wenden: „In Wilhelmshaven sind das Telekom und EWE.“ erklärt Carsten Höfinghoff, Regionalmanager bei Glasfaser Nordwest. „Ab Januar kommenden Jahres starten unsere Partner mit der Vermarktung und werden die Anschlüsse aktiv bewerben.“
Interessenten können sich auf der Website von Glasfaser Nordwest über das Ausbauprojekt informieren. Auf einer eigenen Gebietsseite gibt es eine interaktive Karte des Ausbaugebietes sowie weitere Informationen zum Ausbau der Hausanschlüsse.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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