Glasfaser Nordwest startet Ausbau von rund 5.800 FTTH-Anschlüssen in Minden
Minden. Das von EWE und Telekom gegründete Joint Venture Glasfaser Nordwest startete heute in Minden den Ausbau eines neuen Breitbandnetzes. Insgesamt werden 5.800 Haushalte und Unternehmen in Bölhorst, Dützen und in Teilen von Rodenbeck mit modernen Glasfaseranschlüssen versorgt. Für den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart in Bölhorst begrüßte der Glasfaser Nordwest Prokurist Sebastian Kummer auf der Baustelle Bürgermeister Michael Jäcke.
Bereits seit vielen Jahren besteht das Rückgrat des Internets aus Glasfaserverbindungen. Anders wären die globalen Datenmengen schon lange nicht mehr zu bewerkstelligen. Nun werden diese leistungsstarken Glasfaserleitungen auch auf den “letzten Meilen“ des Netzes verlegt: „In großen Teilen von Minden beginnen wir heute mit dem Ausbau unseres FTTH-Netzes“, verkündet Christoph Meurer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „FTTH bedeutet Fiber to the Home, also Glasfaser bis in die Wohnung. Die Fasern werden von den großen Knotenpunkten aus bis in jede Wohnung und jedes Haus in den Ausbaugebieten verlegt. Die neuen Anschlüsse erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s“.
Auch Bürgermeister Michael Jäcke weist auf die Vorteile der neuen Technologie hin: „Mittlerweile ist das Internet in sehr viele Bereiche unseres Lebens eingezogen und man kann sich nicht mehr vorstellen nicht online zu sein. Egal ob beim privaten Streamen der Lieblingsserie, die Videokonferenz im Homeoffice oder die Kommunikation in den Sozialen Medien, die Nutzung des Internets und damit einhergehend auch die Datenmengen wächst rasant. Ebenso die Erwartungen und Herausforderungen an die Infrastruktur: niedrige Latenzzeiten, hohe Übertragungsraten, geringe Störungsanfälligkeit und noch vieles mehr. Um diese zukünftig besser zu bewältigen ist der flächendeckende Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ein wichtiges Ziel der Stadt Minden.“
Der Ausbau startet ab sofort auf öffentlichem Grund mit dem Bau des
Verteilnetzes. Dieses besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und
diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den
Grundstücken der Anwohner*innen – sobald ein Interessent dann einen
Glasfaseranschluss beauftragt, wird die Immobilie an das Netz angeschlossen.
Für die Umsetzung des Projektes hat Glasfaser Nordwest einen erfahrenen Partner an seiner Seite: EWE NETZ wird die Bauarbeiten für das neue Glasfasernetz im Auftrag von Glasfaser Nordwest durch. Das Unternehmen ist für die ganzheitliche Baukoordination und Baudurchführung zuständig. Bis Mitte 2022 sollen die Bauarbeiten in Bölhorst, Dützen und Rodenbeck abgeschlossen werden.
Glasfaser Nordwest ist reiner Infrastrukturanbieter und vertreibt keine eigenen Endkundenprodukte. „Um einen der neuen Anschlüsse und den passenden Internettarif zu beauftragen, können sich Interessenten an einen der Vermarktungspartner von uns wenden. Hier in Minden sind das Telekom und EWE,“, erklärt Sebastian Kummer. „Die Vermarktung wird voraussichtlich im Spätsommer starten. Unsere Partner werden direkt auf die Anwohner*innen zukommen und niemand wird die Chance verpassen, einen der neuen Anschlüsse zu bestellen“, ergänzt Regionalmanager Celal Tayan.
Interessenten können sich auf der Website von Glasfaser Nordwest über das Ausbauprojekt informieren. Auf zwei Projektseiten gibt es interaktive Karten der beiden Ausbaugebiete sowie weitere technische Informationen zum Ausbau der Hausanschlüsse.
Über Glasfaser Nordwest
Zuverlässiges und schnelles Internet ist für Unternehmen und Haushalte unverzichtbar geworden. An vielen Stellen fehlt es an leistungsstarken Anschlüssen, die mit den heutigen Datenmengen Stand halten. Genau hier verschafft Glasfaser Abhilfe: In den hauchdünnen Fasern werden die Daten optisch in Form von Licht übertragen. Das ist nicht nur weniger störungsanfällig, sondern vor allem schnell: Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s sind bereits heute möglich.
Genau diese Technologie kommt nun nach Verden. Das von EWE und Telekom gegründete Joint Venture Glasfaser Nordwest wird in zwei Ausbaugebieten rund 1.900 Haushalte und Unternehmen mit modernen Glasfaseranschlüssen versorgen. „Wir werden in Plattenberg und Teilen von Dauelsen ein komplett neues Netz aufbauen“, erklärt Glasfaser Nordwest Geschäftsführer Christoph Meurer. „Dank FTTH-Technologie (Fiber to the Home) erhält jeder Kunde eine eigene Glasfaser und kann dann im Gigabit-Bereich surfen.“
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