Zukunftssichere Infrastruktur für Nordenham: Glasfaser Nordwest beginnt mit Bau von 4.700 Glasfaseranschlüssen
- Glasfaser Nordwest beginnt heute mit dem Bau eines Glasfasernetzes in Nordenham.
- Das Netz wird bereits Anfang 2022 fertiggestellt sein und Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s ermöglichen.
- Insgesamt werden knapp 4.700 Haushalte und Unternehmensstandorte mit modernen FTTH-Anschlüssen (Fiber To The Home) versorgt.
Das Infrastrukturunternehmen Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG, hat heute gemeinsam mit der Stadt Nordenham die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz eröffnet. Für den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart begrüßte Sascha Zink, Leiter Kommunales und Politik bei Glasfaser-Nordwest auf der Baustelle am Technikstandort an der Oldenburger Straße 54 in Nordenham Herrn Bürgermeister Seyfarth, Frau Baudezernentin Köncke und Herrn Wirtschaftsförderer Mayer. Das Infrastrukturprojekt wird knapp 4.700 Haushalte und Unternehmensstandorte mit moderner Glasfaser versorgen.
Sascha Zink, Leiter Kommunales und Politik bei Glasfaser Nordwest: „Es ist ein großartiges Zeichen für die Stadt Nordenham, dass heute ein so umfangreicher Glasfaserausbau startet. Das neue Netz sorgt für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und für noch mehr Lebensqualität in der Region. Da moderne FTTH-Glasfasernetze elementare Bausteine der Digitalisierung sind, wird die neue Infrastruktur eine unmittelbare Auswirkung auf die Stadt haben. Wir freuen uns, dieses großartige Projekt heute gemeinsam eröffnen zu können.“
Bürgermeister Carsten Seyfarth: „Der Glasfaserausbau ist ein wichtiges Zukunftsprojekt für unsere Stadt. Moderne Glasfaser mit stabilen Bandbreiten bis zur Haustür ist nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen der Corona-Pandemie wichtiger denn je und ein entscheidender Standortvorteil. Ich freue mich über den heutigen ersten Spatenstich und wünsche diesem Projekt viel Erfolg.“
Carsten Höfinghoff, Regionalmanager bei Glasfaser Nordwest: „Glasfaser Nordwest wird das neue Netz anderen Telekommunikationsanbietern offen zur Verfügung stellen. Diese Anbieter können dann die Infrastruktur nutzen, um Endkundenprodukte, also Internettarife, darüber anzubieten. Ab Vermarktungsstart können sich die Bürgerinnen und Bürger zwischen den Anbietern Telekom Deutschland und EWE entscheiden. Perspektivisch sollen weitere Anbieter eigene Endkundenprodukte über die Infrastruktur von Glasfaser Nordwest vermarkten.“
Neue Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wird in Nordenham in einer ersten Ausbaustufe knapp 4.700 Haushalte im Zentrum der Stadt (Karte anbei) mit modernen FTTH-Glasfaseranschlüssen versorgen. Das Besondere: Das Glasfasernetz wird bis in die Häuser und Wohnungen der Anwohner verlegt. Da also komplett auf klassische Kupferkabel verzichtet wird, ist das neue Netz nahezu störungsfrei und kann auch auf großen Entfernungen stabile Bandbreiten liefern. Somit werden die Anwohnerinnen und Anwohner in dem Ausbaugebiet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s surfen können.
Als Ausbaupartner führt das Unternehmen EWE NETZ die Bauarbeiten für das neue Glasfasernetz im Auftrag von Glasfaser Nordwest durch. Ralf von Dzwonkowski, EWE NETZ Kommunalbetreuer: „EWE NETZ ist für die ganzheitliche Baukoordination und Baudurchführung zuständig und wird sowohl das Verteilnetz in den Straßenzügen als auch die Hausanschlüsse bauen.“
Ab Dezember 2021 können Interessentinnen und Interessenten dann die neuen Tarife buchen. Bis Mitte Dezember 2021 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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