Glasfaser Nordwest erweitert Breitbandprojekt in Melle um 1.700 weitere Anschlüsse
Das von Telekom und EWE gegründete Joint Venture Glasfaser Nordwest hat zwei weitere FTTH-Ausbauprojekte in Melle angekündigt. Neben den bestehenden Ausbaugebiet im Westen und Osten der Kernstadt wird ab September das Netz auf den auf den Norden Melle-Mittes sowie auf Gesmold ausgeweitet.
„Melle nimmt innerhalb unserer Netzregion eine wichtige Rolle ein. Deswegen kündigen wir bereits heute – wenige Monate nach Start der ersten Ausbauprojekte – zwei zusätzliche Projekt an“, erklärt Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik bei Glasfaser Nordwest. „Im Norden der Stadt sowie in Gesmold werden wir weitere 1.700 Haushalte und Unternehmen mit FTTH-Anschlüssen versorgen. Damit steigt unser Ausbauvolumen in Melle auf über 4.900 Glasfaseranschlüsse.“
„Wir freuen uns über den eigenwirtschaftlichen Ausbau von Glasfaser Nordwest“, erklärt Bürgermeister Reinhard Scholz. Schnelles Internet sei „nicht nur ein wichtiger Standortfaktor für die heimische Wirtschaft, sondern auch für die privaten Haushalte“. Der jetzige Ausbau vervollständige das Glasfaserangebot im innerstädtischen Bereich. Der Verwaltungschef begrüßt in diesem Zusammenhang die Planung, dass die Glasfaser Nordwest auch einen der ländlicheren Ortskerne vollständig mit Breitbandanschlüssen versehen möchte. Er verbindet damit die Hoffnung und die Erwartung, dass auch die anderen Meller Stadtteile vom Glasfaserausbau profitieren können.
Neue Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
So wie auch in den bestehenden Gebieten verbaut Glasfaser Nordwest bei den neuen Projekten ausschließlich echte FTTH-Anschlüsse (engl. Fiber to the Home – Glasfaser bis in die Wohnung). Da also komplett auf klassische Kupferkabel verzichtet wird, ist das neue Netz nahezu störungsfrei und kann auch auf großen Entfernungen stabile Bandbreiten liefern. „Die Nutzer werden in Gigabit-Geschwindigkeit surfen können. Perspektivisch werden die heute verbauten Glasfasern sogar noch höhere Bandbreiten ermöglichen“, erklärt Sascha Zink.
Der Ausbaupartner von Glasfaser Nordwest beginnt voraussichtlich im September mit dem Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Dieses besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent dann einen Glasfaseranschluss beauftragt, wird die Immobilie an das Netz angeschlossen.
Mehr Freiheiten bei der Anbieterwahl
Glasfaser Nordwest ist reiner Infrastrukturanbieter und vertreibt keine eigenen Endkundenprodukte. Um einen der neuen Anschlüsse und den passenden Internettarif zu beauftragen, können sich Interessenten an einen der Vermarktungspartner von Glasfaser Nordwest wenden: In Melle sind das Telekom und osnatel. Ab Ende des Jahres starten diese Partner mit der Vermarktung.
Interessenten können sich auf der Website von Glasfaser Nordwest über die neuen Ausbauprojekte informieren. Auf zugehörigen Projektseiten gibt es interaktive Karten der Ausbaugebiete sowie weitere Informationen zum Ausbau der Hausanschlüsse.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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