Glasfaser Nordwest installiert Netzknotenpunkt in Essen (Oldb)
Das von EWE und Telekom gegründete Joint Venture Glasfaser Nordwest hat am Wochenende in Essen einen zentralen Netzknotenpunkt installiert. Der unscheinbare Container bietet Kapazität für tausende Glasfaseranschlüsse und ist die technische Grundlage für das laufende Ausbauprojekt in Essen.
Diesen Sommer hat Glasfaser Nordwest einen umfassenden Glasfaserausbau für Essen angekündigt. Die ersten Arbeiten für die knapp 1.900 FTTH-Anschlüsse sind bereits angelaufen. Bislang verliefe alles nach Plan, berichtet Regionalmanager Carsten Höfinghoff: „Unser Ausbaupartner Allinq wird den Ausbau im Straßen- und Gehwegbereich mit mehreren Bautrupps durchführen. Die Vermessung und Feinplanung des Gebietes wurden bereits abgeschlossen.“
Damit die neuen Kunden mit den Internetanbietern ihrer Wahl verbunden werden können, wurde am Wochenende der zentrale Netzknotenpunkt in Essen aufgestellt. Die Technik befindet sich in einem Container, der in etwa die Größe einer Garage hat. Der tonnenschwere Technikstandort wurde mit Hilfe eines Autokrans auf einer freien Fläche Ecke Bachstraße und Auf dem Kamp abgestellt. „Dieser Container ist die wichtigste Netzkomponente in Essen“, erklärt Höfinghoff. „Hier werden die Glasfasern mit einem Lichtsignal belegt und unterirdisch bis in jede Straße unseres Ausbaugebietes geführt.“
Interessenten können sich auf der Website von Glasfaser Nordwest über das Ausbauprojekt informieren. Auf einer eigenen Gebietsseite gibt es eine interaktive Karte des Ausbaugebietes sowie weitere Informationen zum Ausbau der Hausanschlüsse.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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