Glasfaser Nordwest erhöht Ausbauvolumen in Oldenburg auf 25.000 Anschlüsse
Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom gegründet. Gemeinsames Ziel: 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen im Nordwesten sollen mit modernen Glasfaseranschlüssen ausgestattet werden. Hierfür hält das Joint Venture rund zwei Milliarden Euro bereit. Eines der ersten Ausbauprojekte des jungen Unternehmens startete letztes Jahr in Oldenburg. Im Dobbenviertel werden fast 7.000 Anschlüsse ausgebaut. Das Besondere: Glasfaser Nordwest baut ausschließlich die Infrastruktur und vermarktet nicht selbst. Stattdessen wird das Netz für alle Telekommunikationsanbieter geöffnet. Derzeit können die Oldenburger sich zwischen Tarifen von EWE und Telekom entscheiden.
Spatenstich für fünf weitere Ausbaugebiete
Neben dem Ausbauprojekt Dobbenviertel baut Glasfaser Nordwest nun in fünf weiteren Oldenburger Gebieten aus. Insgesamt steigt das Ausbauvolumen im Stadtbereich damit auf knapp 25.000 Glasfaseranschlüsse. Zum Ausbaustart dieser neuen Projekte haben Oliver Prostak, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann nun den symbolischen Spatenstich gesetzt. „Als Unternehmen mit Sitz in Oldenburg ist es für uns natürlich eine Herzensangelegenheit, noch mehr Oldenburger Haushalte und Unternehmen an das Netz der Zukunft anzuschließen. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Ausbau ein wichtiger Meilenstein für die Digitalisierung der Stadt ist“, sagt Prostak.
Auch Oberbürgermeister Krogmann freut sich über die neuen Projekte: „Nachdem der Glasfaserausbau in Bloherfelde und Eversten mit rund 12.500 Haushalten und Unternehmensstandorten bereits erfolgreich gestartet ist, soll es nun in Ohmstede, Osternburg und Nordmoslesfehn weitergehen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um nach und nach immer mehr Oldenburgerinnen und Oldenburger an das schnelle Netz zu bringen. Denn besonders die Corona-Situation mit Homeoffice, Homeschooling und dem vermehrten Einsatz von Videokonferenzen hat gezeigt, dass eine zuverlässige und schnelle Internetanbindung heutzutage unerlässlich ist.“
Auch Nordmoslesfehn wird versorgt
Die neuen Ausbaugebiete befinden sich in Eversten, Bloherfelde, Ohmstede und Osternburg (siehe Karte). Carsten Höfinghoff, Regionalmanager bei Glasfaser Nordwest freut sich über diese Botschaft: „Besonders hervorzuheben ist das kleinste der Gebiete: Nordmoslesfehn. Der Stadtteil war bislang von einer besonders schlechten Internetanbindung betroffen. Die Anwohner erhalten derzeit maximal 2 Mbit/s im Download.“ „Das ist natürlich alles andere als zeitgemäß. Wir werden die rund 70 Haushalte also an unser Glasfasernetz anschließen. Dafür beteiligen wir uns an bereits geplanten Sanierungsarbeiten der EWE in 2022 und 2023. So kann das Gebiet ohne öffentliche Fördermittel ausgebaut werden“, ergänzt Geschäftsführer Oliver Prostak. „Anstatt der 2 Mbit/s werden dann bis zu 1.000 Mbit/s möglich sein”, so Prostak.
Neubauprojekte werden ebenfalls versorgt
Zusätzlich wird Glasfaser Nordwest größere Neubauprojekte mit FTTH-Anschlüssen versorgen. Die Wohnquartiere Havekant (alter Stadthafen) und Deepskant (Doktorsklappe) bekommen eine eigene Anbindung per Glasfaser. Aber auch klassische Neubaugebiete, wie z.B. entlang des Bahndamms und dem Sandweg, werden berücksichtigt.
Alle Ausbauprojekte in Oldenburg erschließt Glasfaser Nordwest in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen EWE NETZ. „In Oldenburg haben wir mit EWE NETZ einen erfahrenen und regionalen Partner für den Tiefbau an unserer Seite. Kaum ein Unternehmen kennt sich hier so gut aus“, sagt Geschäftsführer Prostak. Der EWE Kommunalbetreuer Ralf von Dzwonkowski kennt Stärken des Konzerns: „Wir bauen bereits seit vielen Jahren das Breitbandnetz im Nordwesten aus – seit letztem Jahr gemeinsam mit Glasfaser Nordwest. Wir sind in engem und vertrauensvollem Austausch mit der Stadt und sorgen dafür, dass die Ausbaumaßnahmen nicht nur schnell, sondern auch unter Beachtung aller Auflagen stattfinden.“
Auf der Website von Glasfaser Nordwest können sich Anlieger über die Ausbaumaßnahmen Informieren. Über https://glasfaser-nordwest.de/... sind für alle Projekte Baudaten sowie interaktive Karten zu finden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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