Baustart noch im April: Glasfaser Nordwest baut Breitbandnetz in Visselhövede aus
- Glasfaser Nordwest beginnt im April 2022 mit dem Bau eines Glasfasernetzes in Visselhövede. Das Netz soll bereits Ende des Jahres fertiggestellt sein.
- Streaming, Gaming oder Home-Office: Bandbreiten von bis zu 1.000 MBit/s ermöglichen schnelles Surfen ohne Unterbrechungen.
- Das Netz ist offen für alle Anbieter. Zum Start können sich Interessenten zwischen Produkten von EWE und Telekom entscheiden.
Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, hat angekündigt, ein großes Glasfasernetz in Visselhövede zu bauen. Dabei sollen mehr als 2.000 Haushalte und Unternehmen an das moderne Netz angeschlossen werden.
Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, freut sich über dieses neue Ausbauprojekt im Landkreis Rotenburg: „Besonders in den vergangenen Monaten hat man gemerkt, wie wichtig ein leistungsstarker und vor allem zuverlässiger Internetanschluss ist. Der Ausbau unseres Glasfasernetzes soll den Menschen in Visselhövede in Zukunft genau diese Sicherheit geben. Wir freuen uns daher sehr, dass wir noch im April mit dem Ausbau starten!“
Auch Visselhövedes Bürgermeister Ralf Goebel ist glücklich über die Zusammenarbeit mit Glasfaser Nordwest: „Diese Maßnahme ist eine großer Schritt nach vorne für die Glasfaserinfrastrukturentwicklung der Stadt Visselhövede. Nach der Erschließung der weißen und grauen Flecken kommt jetzt das Kernortgebiet in den Fokus und somit haben demnächst fast alle Haushalte ein Angebot für einen Glasfaseranschluss. In ca. 10 Jahren ist damit ein nahezu flächendeckender Infrastrukturausbau gelungen. Die ländliche Region zieht damit mit den bisher besser erschlossenen Metropolen gleich. Leben und Arbeiten in Visselhövede gewinnt weiter an Qualität und Möglichkeiten.“
In zwei Schritten zum schnellen Internet
Das Ausbauprojekt in Visselhövede startet ab April 2022. Dabei ist das Projekt in drei Gebiete aufgeteilt: Visselhövede Mitte, Ost und West. Bis die Anwohnerinnen und Anwohner auf dem modernen Glasfasernetz surfen können, erfolgt der Ausbau in zwei Schritten.
Das erste Sichtbare Zeichen ist der Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Dieses besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent dann einen Anschluss beauftragt, erhält die Immobilie im zweiten Schritt einen Hausanschluss und wird an das Netz angeschlossen.
Auf der Website von Glasfaser Nordwest könnten sich Interessenten über das Infrastrukturprojekt informieren. Hier gibt es interaktive Karten zu den einzelnen Ausbaugebieten Visselhövede Mitte, Ost und West.
Die Technologie der Zukunft kommt
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich eine moderne FTTH-Infrastruktur. FTTH bedeutet „Fiber To The Home“: Das heißt, dass die Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen und Häuser verlegt werden. Auf Kupferkabel wird gänzlich verzichtet.
Glasfaser Nordwest ist ein reiner Infrastrukturanbieter. Daher vertreibt das Unternehmen keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open-Access-Prinzip stellt das Unternehmen sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung.
Interessierte können sich bei der Wahl eines FTTH-Anschlusses und dem dazu passenden Internettarif zwischen unterschiedlichen Internetanbietern entscheiden: In Visselhövede sind das EWE und Telekom. Die Vermarktung beginnt wenige Wochen nach dem Baustart am 01.06.2022.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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