Startschuss für Breitbandausbau in Barßel: Glasfaser Nordwest baut 2.300 Glasfaseranschlüsse
Glasfaser Nordwest, das Telekom EWE Joint Venture, baut ab sofort rund 2.300 Glasfaseranschlüsse in Barßel aus. Gemeinsam mit Barßels Bürgermeister Nils Anhuth feiert Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, den symbolischen Spatenstich auf der Baustelle.
Glasfaser Nordwest hat sich das Ziel gesetzt, den Nordwesten Deutschlands mit bis zu 1,5 Millionen Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Davon werden ab sofort rund 2.300 in Barßel ausgebaut. Das Projekt ist in zwei Gebieten aufgeteilt: Barßel Nord und Barßel Süd.
„Unsere Aufgabe ist es, die Digitalisierung im Nordwesten voranzutreiben“, erklärt Andreas Mayer. „Wir freuen uns sehr, dass der Glasfaserausbau in Barßel Fahrt aufnimmt. Das neue Netz sorgt für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und für mehr Lebensqualität in der Region. Wir bauen eine Infrastruktur, die die Zukunftssicherheit für die nächsten Jahrzehnte absichert.“
Auch Bürgermeister Nils Anhuth freut sich über die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz in seiner Gemeinde: „Für Kommunen ist im Zeitalter von Homeoffice und Homeschooling ein gut ausgebautes Breitbandnetz ein entscheidender Standortfaktor. Da freut es uns sehr, dass mit der Glasfaser Nordwest ein kompetentes und leistungsstarkes Unternehmen die entsprechende Infrastruktur im Ort Barßel schafft.“
High-Speed-Internet für Barßel
Glasfaser Nordwest stattet Barßel mit FTTH-Anschlüssen aus. FTTH steht für „Fiber To The Home“. Das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen und Häuser verlegt werden. Diese moderne Technologie sorgt dafür, dass Anwohnerinnen und Anwohner in Barßel zukünftig High-Speed-Internet mit Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s werden im Download nutzen können.
Der entscheidende Vorteil von einem Glasfasernetz ist, dass gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird. Das neue Netz ist dadurch nahezu störungsfrei und liefert stabile Bandbreiten auch über große Entfernungen hinweg. Ob Streaming, Gaming oder Home-Office – alles wird mit dem neuen Netz möglich sein.
Der Ausbau beginnt
Mit dem Spatenstich beginnt der Ausbau des Glasfasernetzes. Bis die Anwohnerinnen und Anwohner die neue Infrastruktur nutzen können, erfolgt der Bau in zwei Schritten: dem Verteilnetzbau und dem Bau der Hausanschlüsse.
Der Verteilnetzausbau ist das erste sichtbare Zeichen. Auf öffentlichem Grund wird eine komplexe, unterirdische Infrastruktur geschaffen. Sie besteht aus vielen Hauptkabeln und Knotenpunkten. Bei den Tiefbauarbeiten wird der Hausanschluss vorbereitet, indem vor jedem Grundstück eine Glasfaserleitung gelegt wird. Glasfaser Nordwest plant, die Tiefbaumaßnahmen zum Ende des Jahres 2022 abzuschließen.
Sobald die Infrastruktur ausgebaut ist, folgt der Hausanschluss. Interessenten, die einen Glasfaseranschluss und den passenden Internettarif bestellen, werden dann an das Netz der Zukunft angeschlossen. Die Glasfaserleitung wird direkt aktiviert, sodass der Hausanschluss direkt genutzt werden kann.
Mehr Freiheiten bei der Anbieterwahl
Als reines Infrastrukturunternehmen stellt Glasfaser Nordwest sein Glasfasernetz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das, dass sie sich bei neuen Anschlüssen zwischen verschiedenen Partnern und Produkten entscheiden können. Ab dem 01.03.2022 kann bei EWE und Telekom bestellt werden.
Interessenten können sich auf der Website von Glasfaser Nordwest über das Ausbauprojekt informieren. Auf eigenen Gebietsseiten gibt es interaktive Karten der Ausbaugebiete sowie weitere technische Informationen zum Ausbau der Hausanschlüsse.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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