Startschuss für Breitbandausbau in Ahlhorn: Glasfaser Nordwest baut 2.100 Glasfaseranschlüsse
Glasfaser Nordwest, das von EWE und Telekom gegründete Joint Venture, baut ab sofort rund 2.100 Glasfaseranschlüsse in Ahlhorn aus. Gemeinsam mit Bürgermeister Thorsten Schmidtke feierte Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik bei Glasfaser Nordwest, den symbolischen Spatenstich auf der Baustelle.
Die rasante Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten in den vergangenen Jahren hat gezeigt, wie wichtig der Ausbau von zukunftsfähigen Breitbandanschlüssen ist. Für Ahlhorn gibt es nun gute Nachrichten: Glasfaser Nordwest startet den Bau von insgesamt 2.100 leistungsstarken FTTH-Anschlüssen. Das Breitbandprojekt ist in vier Gebiete aufgeteilt: Ahlhorn Nord, Ost, Süd und West.
„Wir werden hier in Ahlhorn einen beachtlichen Teil der Haushalte und Unternehmen an unser neues Glasfasernetz anschließen“, erklärt Zink. „Der Ausbau startet ab sofort und schon ab dem 05.05.2022 können die Anschlüsse beauftragt werden. Für den Ort bedeutet die Anbindung an das Breitbandnetz nicht nur Zukunftssicherheit, sondern auch Standort- und Wettbewerbsvorteile.“
Auch Bürgermeister Thorsten Schmidtke freut sich über ein weiteres Breitbandprojekt in seiner Gemeinde: „Im Außenbereich versuchen wir bereits seit mehreren Jahren die Versorgung mit Breitbandinternet voranzutreiben und sind hier bereits auf einem guten Weg. Durch das pandemiebedingte veränderte Nutzerverhalten wurden in den bestehenden Siedlungsbereichen deutliche Versorgungsdefizite sichtbar. Umso mehr freue ich mich, dass die Glasfaser Nordwest die vorhandene Infrastruktur durch eine zukunftssichere Technik ersetzt und so einen wichtigen Beitrag zur gemeindeweiten Breitbandversorgung leistet.“
High-Speed-Internet für Ahlhorn
Glasfaser Nordwest stattet Ahlhorn mit FTTH-Anschlüssen aus. FTTH steht für „Fiber To The Home“. Das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen und Häuser verlegt werden. Diese moderne Technologie sorgt dafür, dass Anwohnerinnen und Anwohner in Ahlhorn zukünftig High-Speed-Internet mit Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download nutzen können.
Der entscheidende Vorteil von einem Glasfasernetz ist, dass gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird. Das neue Netz ist dadurch nahezu störungsfrei und liefert stabile Bandbreiten auch über große Entfernungen hinweg. Ob Streaming, Gaming oder Home-Office – alles wird mit dem neuen Netz möglich sein.
Der Ausbau beginnt
Mit dem Spatenstich beginnt der Ausbau des Glasfasernetzes. Bis die Anwohnerinnen und Anwohner die neue Infrastruktur nutzen können, erfolgt der Bau in zwei Schritten: dem Verteilnetzbau und dem Bau der Hausanschlüsse.
Der Verteilnetzausbau ist das erste sichtbare Zeichen. Auf öffentlichem Grund wird eine komplexe, unterirdische Infrastruktur geschaffen. Sie besteht aus vielen Hauptkabeln und Knotenpunkten. Carsten Höfinghoff, Regionalmanager bei Glasfaser Nordwest, erläutert die nächsten Schritte: „Bei den Tiefbauarbeiten wird der Hausanschluss vorbereitet, indem vor jedem Grundstück eine Glasfaserleitung gelegt wird.“ Glasfaser Nordwest plant, die Tiefbaumaßnahmen zum Ende des Jahres 2022 abzuschließen.
Sobald die Infrastruktur ausgebaut ist, folgt der Hausanschluss. Interessenten, die einen Glasfaseranschluss und den passenden Internettarif bestellen, werden dann an das Netz der Zukunft angeschlossen. Die Glasfaserleitung wird umgehend aktiviert, sodass der Hausanschluss direkt genutzt werden kann.
Mehr Freiheiten bei der Anbieterwahl
Als reines Infrastrukturunternehmen stellt Glasfaser Nordwest sein Glasfasernetz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dieses „Open-Access“-Prinzip, dass sie sich bei neuen Anschlüssen zwischen verschiedenen Partnern und Produkten entscheiden können. Ab dem 05.05.2022 kann bei EWE und Telekom bestellt werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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