Glasfaser Nordwest verdoppelt sein Ausbautempo in der Stadt Bünde und erschließt Südlengern und Ennigloh
Surfen ohne Störungen und Unterbrechungen sind nur wenige Anforderungen der modernen Gesellschaft. Hierfür wird vor allem eins benötigt: Bandbreite. In Bünde Südlengern und Ennigloh werden nun knapp 6.600 weitere Haushalte und Unternehmen in den Genuss eines Glasfaseranschlusses kommen. Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, erhöht sein Ausbautempo und wird bereits in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit dem Ausbau starten. Damit steigt das Volumen auf mehr als 9.300 Glasfaseranschlüsse.
„Nach unserem bisherigen Ausbauerfolg in Bünde haben wir uns dazu entschlossen, die Geschwindigkeit zu verdoppeln und zwei weitere Gebiete in der Stadt zu erschließen“, berichtet Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „Dadurch werden wir die Stadt mit vielen weiteren FTTH-Glasfaseranschlüssen ausstatten. Wir sind uns sicher, dass Bünde mit diesem Netz für viele Jahrzehnte in Sachen digitale Infrastruktur abgesichert ist.“
Auch Bündes Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger begrüßt die Entscheidung des Infrastrukturanbieters: „Ich freue mich, dass es in Bünde zum Thema Glasfaser vorangeht. So ein Anschluss gehört für mich wie Strom, Gas oder Wasser inzwischen zur Grundversorgung. Homeoffice und Homeschooling haben Grenzen aufgezeigt, die wir schnellstens überwinden müssen.“
Das Netz der Zukunft wird erweitert
Im Vergleich zum herkömmlichen Kupferkabelnetz bietet das Breitbandnetz viele Vorteile. Da gänzlich auf die Verwendung von Kupfer verzichtet wird, gilt Glasfaser als nahezu störungsfrei und stabil. Zudem überzeugt das neue Netz auch mit seiner Leistungsstärke. Mithilfe der FTTH Anschlüsse, die bis in die Wohnung gehen, werden Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download möglich.
Zahlen, Daten, Fakten – der Glasfaserausbau in Bünde
Glasfaser Nordwest ist bisher in dem Gebiet Bünde Spradow tätig. In diesem Teil der Stadt arbeitet das Unternehmen bereits an über 2.700 Haus- und Unternehmensanschlüssen. Seit April 2022 laufen die Arbeiten an dem Verteilnetz auf Hochtouren und es können bisher gute Baufortschritte verzeichnet werden. Das Verteilnetz auf öffentlichen Grund hat insgesamt eine Länge von 32 Kilometer. Anwohnerinnen und Anwohner können hier bereits seit dem 01.03.2022 einen Glasfaseranschluss und -tarif bei den Vermarktungspartnern Telekom und EWE bestellen.
Bünde Südlengern und Ennigloh folgen nun. Mit einer Länge von mehr als 60 Kilometern umfasst das Verteilnetz weitere 6.600 Haushalte und Unternehmensstandorte, denen in den kommenden Monaten ebenfalls die Möglichkeit eines Glasfaseranschlusses geboten werden kann. Das Projekt befindet sich aktuell noch in der Planungsphase, jedoch startet der Bau des Verteilnetz bereits in der zweiten Jahreshälfte.
Auch die Vermarktung der neuen Glasfaseranschlüsse beginnt demnächst. Da Glasfaser Nordwest ein reiner Infrastrukturanbieter ist, vertreibt das Unternehmen keine eigenen Endkundenprodukte. Anwohnerinnen und Anwohner in dem Gebiet Bünde Südlengern können bereits ab dem 02.08.2022 Glasfaseranschlüsse und -tarife über Telekom und EWE bestellen. Die Vermarktung in Bünde Ennigloh startet wenige Wochen später am 01.09.2022.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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