Jork bekommt modernes Glasfasernetz durch Glasfaser Nordwest
- Glasfaser Nordwest kündigt umfassendes Breitbandprojekt mit 3.500 Glasfaseranschlüssen in Jork an.
- Das neue Glasfasernetz bietet Bandbreiten für jeden Bedarf.
- Der Bau startet Anfang 2023. Die Anschlüsse können ab dem 05.10.2022 bei EWE und Telekom bestellt werden. Weitere Vermarktungspartner sollen folgen.
Vielen Internetnutzern reichen heute Internetanschlüsse mit 100-250 Mbit/s. Doch was passiert, wenn immer mehr Menschen im Internet surfen? Was passiert, wenn die Datenmengen unaufhaltsam weiterwachsen? Was passiert, wenn Smart Living mit ferngesteuerten Heizungen und automatisierten Fenster-Beschattungen zum neuen Standard werden? Um für alle modernen Anwendungen in der Zukunft gewappnet zu sein, ist ein hochleistungsstarker Internetanschluss unumgänglich. Die Lösung heißt Glasfaser, Datenübertragung mit Licht und in Lichtgeschwindigkeit.
„Wir sind uns sicher, dass Glasfaser die Technologie der Zukunft ist“, erklärt Sascha Zink, Leiter Regionales & Politik von Glasfaser Nordwest. „Ich bin daher sehr glücklich, dass wir in Jork mehr als 3.500 echte FTTH-Anschlüsse bauen werden. Mit unserem Bauvorhaben werden wir den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht nur zusätzliche Zukunftssicherheit geben, sondern wir geben Unternehmen einen echten Wettbewerbs- und Standortvorteil.“
Internet in Lichtgeschwindigkeit
Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, wird in Jork ein FTTH-Netz bauen. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home”. Die Glasfasern werden bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt. Da bei dieser Bauweise gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird, sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s heute schon problemlos möglich. Neben der Geschwindigkeit gelten die FTTH-Anschlüsse als sehr stabil und nahezu störungsfrei.
Für Immobilienbesitzer resultieren weitere Chancen: Ohne großen Aufwand werden Immobilien mit einer nachhaltigen Technologie ausgestattet. Dadurch erhöht sich nicht nur die Qualität der Immobilie, sondern auch der Wert. Zudem ist eine gute Konnektivität für Home-Office, Fernstudium oder Streaming ein wichtiges Entscheidungskriterium für Mieter und Käufer.
Schritt für Schritt – der Glasfaserausbau im Überblick
Glasfaser Nordwest hat geplant, mit dem Bau des Verteilnetzes Anfang 2023 zu startet. Anwohnerinnen und Anwohner in Jork müssen sich also noch etwas gedulden, bis das Netz der Zukunft gebaut wird.
Das Verteilnetz ist die Grundlage für die digitale Infrastruktur und somit von großer Bedeutung. Von einem zentralen Technikstandort aus werden die Glasfasern als Hauptkabel unterirdisch zu kleineren Knotenpunkten verlegt. Diese Netzverteiler sind kleine unauffällige Kästen am Straßenrand und gehören bereits heute zum Stadtbild. Davon ausgehend werden die Glasfasern in kompakten Rohrverbünden in die Straßen geführt. Der Ausbau endet mit einzelnen Glasfaserabzweigungen vor jedem Grundstück. Dafür sind auf öffentlichem Grund Tiefbauarbeiten notwendig.
Nachdem die Basis geschaffen wurde, erfolgt der Hausanschlussbau. Sobald ein Interessent einen FTTH-Anschluss und einen dazu passenden Tarif bestellt hat, finden die Arbeiten am und im Gebäude statt. Die Glasfaser wird dabei von der Grundstücksgrenze bis in die Immobilie geführt. Bei Mehrfamilienhäusern werden die Glasfasern sogar bis in die Wohnungen gelegt. Sobald der Anschluss fertiggestellt ist, wird der Glasfaseranschluss direkt aktiviert.
Freie Anbieterwahl in Jork
Glasfaser Nordwest ist ein reiner Infrastrukturanbieter und stellt das Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Dieser Ansatz nennt sich „Open Access“. Für die Anwohnerinnen und Anwohnern in Jork bedeutet das, dass sie zwischen den Produkten von unterschiedlichen Vermarktungspartnern wählen können. Die Vermarktung der Glasfaserprodukte startet ab dem 05.10.2022. Interessierte können bei EWE und Telekom bestellen. Perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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