Symbolischer Spatenstich: Der Glasfaserausbau in Bad Laer hat begonnen
- Glasfaser Nordwest hat mit dem Bau der komplexen Glasfaserinfrastruktur in Bad Laer begonnen. Anlässlich des Baustarts begrüßte Sascha Zink Bürgermeister Tobias Avermann auf der Baustelle.
- In den Gebieten Bad Laer Nord Ost, Bad Laer Mitte und Bad Laer Süd werden insgesamt mehr als 2.500 Haushalte und Unternehmen vom dem Breitbandprojekt profitieren.
- Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s sind bereits heute möglich.
Vielen Internetnutzern reichen heute Internetanschlüsse mit 100-250 Mbit/s. Doch was passiert, wenn immer mehr Menschen im Internet surfen? Was passiert, wenn die Datenmengen unaufhaltsam weiterwachsen? Was passiert, wenn Smart Living mit ferngesteuerten Heizungen und automatisierten Fenster-Beschattungen zum neuen Standard wird? Um für alle modernen Anwendungen in der Zukunft gewappnet zu sein, ist ein hochleistungsstarker Internetanschluss unumgänglich. Die Lösung heißt Glasfaser, Datenübertragung mit Licht und in Lichtgeschwindigkeit.
„Wir haben eine Mission und die lautet: Highspeed Internet für den Nordwesten. Aus diesem Grund freue ich mich heute ausgesprochen, dass wir 2.500 Glasfaseranschlüsse hier in Bad Laer bauen“, berichtet Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik von Glasfaser Nordwest. „Wir sind davon überzeugt, dass Glasfaser die Zukunft ist. Die Anwohnerinnen und Anwohner können sich auf Surfen im Internet mit Lichtgeschwindigkeit freuen.“
Auch Bürgermeister Tobias Avermann freut sich über den Glasfaserausbau im Gemeindegebiet: „Die Bedeutung einer besseren Breitbandversorgung wird gerade in Zeiten von Homeoffice und zunehmender Digitalisierung auch für Privathaushalte immer wichtiger.“
Warum Glasfaser?
Glasfaser bietet entscheidende Vorteile, auf denen es in Zukunft ankommt. Da alte Kupferleitungen durch den wachsenden Datenverbrauch bereits heute an ihre Grenzen stoßen, sind Glasfaseranschlüsse zukünftig unverzichtbar. Sie überzeugen besonders durch ihre Leistungsstärke, wodurch sie den exponentiell wachsenden Datenmengen gerecht werden. Des Weiteren gelten Glasfaseranschlüsse als sehr stabil und umweltfreundlich, da fast kein Strom verbraucht wird.
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. FTTH steht für „Fiber To The Home” – das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt werden. Da auf Kupferkabel gänzlich verzichtet wird, garantieren die Anschlüsse auch über große Entfernungen hinweg stabile Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Außerdem sind sie sehr ausfallsicher.
Der Weg zum Glasfaseranschluss
Mit den Ausbauarbeiten in den drei Gebieten Nord Ost, Mitte und Süd hat Glasfaser Nordwest bereits begonnen. Der Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund ist das erste sichtbare Zeichen für die Bewohnerinnen und Bewohner in Bad Laer. Vom Hauptverteiler ausgehend wird eine komplexe, unterirdische Infrastruktur geschaffen.
Während der Tiefbauarbeiten am Verteilnetz werden Vorbereitungen für die Hausanschlüsse getroffen. Es werden Glasfaserabzweigungen gesetzt, sodass jedes Grundstück eine eigene Leitung bekommt. Interessenten, die einen Glasfaseranschluss sowie einen passenden Internettarif buchen, können dann an das Glasfasernetz angeschlossen werden.
Freie Anbieterwahl dank dem Open Access-Ansatz
Glasfaser Nordwest ist reiner Infrastrukturanbieter und vertreibt keine eigenen Glasfasertarife. Gemäß dem Open Access-Ansatz stellt das Unternehmen die neue Infrastruktur dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. „Open Access bedeutet, dass Anwohnerinnen und Anwohner eine freie Wahl haben. Sie können zwischen unterschiedlichen Anbietern und unterschiedlichen Angeboten wählen. In Bad Laer sind das osnatel und Telekom. Weitere Vermarktungspartner werden folgen“, erklärt Sascha Zink.
Die Vermarktung läuft bereits seit August 2022. Interessierte haben weiterhin die Möglichkeit, sich zu informieren und einen Glasfaseranschluss zu buchen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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