5.500 weitere Glasfaseranschlüsse: Glasfaser Nordwest erschließt Ibbenbüren Zentrum
- Glasfaser Nordwest wird das Glasfasernetz in Ibbenbüren um weitere 5.500 Haushalte und Unternehmensstandorte erweitern. Das Ausbauvolumen steigt auf mehr als 9.000.
- Ob Home-Office, Home-Schooling oder Streaming: eine stabile und vor allem schnelle Internetverbindung ist wichtiger denn je.
- Der Ausbau und die Vermarktung in Ibbenbüren Zentrum starten Anfang 2023.
Die rasante Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten in den vergangenen Jahren hat gezeigt, wie wichtig der Ausbau von zukunftsfähigen Breitbandanschlüssen ist. Für Ibbenbüren gibt es nun gute Nachrichten: Neben dem bereits laufenden Glasfaserprojekt wird Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, ein weiteres Gebiet mit modernen FTTH-Anschlüssen versorgen. Mit dem Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund soll bereits Anfang 2023 begonnen werden.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir das Glasfasernetz nach dem Erfolg in Ibbenbüren West erweitern. Wir nehmen die Herausforderung, die Digitalisierung voranzutreiben, an und werden weitere Haushalte und Unternehmensstandorte mit FTTH-Anschlüssen ausstatten. Damit verdoppeln wir unsere Ausbaugeschwindigkeit“, erklärt Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „Jetzt können sich weitere 5.500 Anwohnerinnen und Anwohner auf Surfen im Internet in Lichtgeschwindigkeit freuen.“
Der Weg ins Gigabit-Zeitalter
Die Erweiterung des Netzes erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie zuvor. Zunächst startet der Ausbau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Dabei entsteht eine komplexe unterirdische Infrastruktur, die aus vielen Hauptkabeln und Knotenpunkte besteht. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Einwohner.
Erst wenn ein Glasfaseranschluss sowie -tarif bestellt wird, wird die Immobilie an das moderne Netz angeschlossen. Glasfaser Nordwest baut ausschließlich echte FTTH-Anschlüsse („Fiber to the Home“). Das bedeutet, dass die Glasfasern bis in die Häuser und Wohnungen der Anwohner verlegt werden.
Leistungsstark und frei
Das Besondere an dem modernen Breitbandnetz ist seine Schnelligkeit und Zuverlässigkeit. Das Netz ist sehr stabil und ermöglicht bereits heute hohe Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Mit dieser Leistungsstärke können rasant wachsende Datenvolumen zukünftig problemlos und schnell übertragen werden.
Die neu errichtete Infrastruktur von Glasfaser Nordwest ist für alle Telekommunikationsanbieter offen. Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt das Unternehmen selbst keine eigenen Endkundenprodukte. Gemäß dem „Open Access“-Prinzip können die neuen Anschlüsse und die dazu passenden Internettarife bei unterschiedlichen Vermarktungspartnern beauftragt werden. In Ibbenbüren sind das zunächst osnatel und Telekom. Ab dem 05.01.2023 kann bestellt werden.
Glasfaser für Ibbenbüren West
Glasfaser Nordwest hat den Ausbau von Ibbenbüren West bereits Ende 2021 angekündigt. Hier ist die Vermarktung im Februar 2022 gestartet. Mit dem Baustart im März 2022 wurde ein FTTH-Netz gebaut, von dem mehr als 3.500 Ibbenbürener profitieren. Die Bauarbeiten laufen ganz nach Plan, sodass der größte Teil des Verteilnetzes bereits erschlossen ist. Parallel dazu läuft der Bau der Hausanschlüsse, der ebenfalls sehr gute Fortschritte macht. Das Unternehmen geht davon aus, dass die ersten Anschlüsse Anfang 2023 aktiviert werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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