Breitband für Verden: Glasfaser Nordwest baut weitere 9.900 FTTH-Anschlüsse
- Glasfaser Nordwest erweitert den Infrastrukturausbau in der Stadt Verden.
- Von der Erweiterung profitieren mehr als 9.900 Haushalte und Unternehmen. Das Ausbauvolumen steigt damit auf fast 12.000 Haushalte.
- Der Verteilnetzbau in den Gebieten Zentrum, Mitte, Ost und Süd startet ab sofort.
Der Alltag und die Lebensweise vieler Menschen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Und auch der Datenverbrauch im Netz steigt exponentiell. Aus diesen Gründen wächst die Bedeutung für Breitbandanschlüsse immer weiter. Für Verden gibt es nun gute Nachrichten: Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, erweitert sein bisheriges Breitbandprojekt und startet den Glasfaserausbau in vier neuen Abschnitten. Das neue Netz wird der Stadt einen digitalen Standortvorteil verschaffen.
„Wir sind glücklich, dass mit dem heutigen Spatenstich sichtbar wird, dass der Glasfaserausbau weiter geht“, erklärt Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik von Glasfaser Nordwest. „Das Breitbandprojekt ist sehr komplex. Wir haben die letzten Monate genutzt und die Baumaßnahmen intensiv vorbereitet. In großen Schritten geht es nun in Richtung Gigabit-Gesellschaft. Glasfaseranschlüsse und -Tarife können bereits über unsere Vermarktungspartner bestellt werden.“
Internet in Lichtgeschwindigkeit
Viele Aktivitäten des beruflichen Alltags oder des privaten Lebens erfordern möglichst störungsfreie Internetverbindungen. Um den neu gewachsenen Anforderungen einer digitalen Gesellschaft gerecht zu werden, sind Glasfasernetze in Zukunft unverzichtbar. Im Vergleich zu herkömmlichen Technologien garantieren FTTH-Anschlüsse Bandbreiten in Lichtgeschwindigkeit.
Frank Scheper, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest, hebt die technischen Vorteile wie folgt hervor: „Da wir auf Kupferkabel verzichten, ermöglicht unser Glasfasernetz Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Die Internetverbindung ist stabil und nahezu störungsfrei.“ FTTH steht für „Fiber To The Home“: das bedeutet, dass die Glasfasern bis in jede Immobilie und Wohneinheit verlegt wird.
Baustart in Verden
Nachdem Glasfaser Nordwest den Ausbau in den Gebieten Verden Dauelsen Ost und Am Plattenberg 2021 erfolgreich abgeschlossen hat, geht es nun in den vier neuen Gebieten weiter. Die Bauarbeiten am Verteilnetz starten ab sofort. Es ist die Grundlage des Glasfasernetzes und wir auf öffentlichem Grund errichtet. Vom Hauptverteiler ausgehend wird unter den Geh- und Radwegen eine komplexe, unterirdische Infrastruktur geschaffen.
Das Verteilnetz endet vor jedem Grundstück, indem eine Glasfaserabzweigung bis zu der Grundstücksgrenze gelegt wird. Interessierte, die dann einen Anschluss bestellen, können anschließend an das Netz angeschlossen werden. In diesem Schritt erfolgen der Bau und die Aktivierung der Hausanschlüsse.
Open Access – Freie Anbieterwahl
Glasfaser Nordwest ist ein reiner Infrastrukturanbieter und vertreibt daher keine eigenen Glasfaserprodukte an Endkunden. Um einen Anschluss und den dazu passenden Internettarif zu bestellen, können sich Interessenten an einen der Vermarktungspartner von Glasfaser Nordwest wenden: In Verden sind das weiterhin Telekom und EWE. Seit dem 05.10.2022 kann bestellt werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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