Die Stadt Bersenbrück bekommt modernes Glasfasernetz durch Glasfaser Nordwest
- Glasfaser Nordwest kündigt Breitbandprojekt mit mehr als 3.300 Glasfaseranschlüssen in Bersenbrück an.
- Das neue Glasfasernetz bietet Bandbreiten für jeden Bedarf.
- Open Access: Die Anschlüsse können ab dem 01.03.2023 bei Telekom und osnatel bestellt werden.
Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, hat den Ausbau für ein weiteres Glasfasernetz im Landkreis Osnabrück angekündigt. Das Infrastrukturprojekt wird in der Kleinstadt Bersenbrück über 3.300 Haushalte und Unternehmensstandorte mit moderner Glasfaser versorgen.
„Glasfaserleitungen sind schnell, stark und vor allem stabil. Wir sind uns daher sehr sicher, dass Glasfaser die Technologie der Zukunft ist“, erklärt Sascha Zink, Leiter Regionales & Politik von Glasfaser Nordwest. „Ich bin glücklich, dass wir unseren Ausbau im Landkreis Osnabrück fortführen. Wir werden in Bersenbrück mehr als 3.300 echte FTTH-Anschlüsse bauen. Mit unserem Bauvorhaben werden wir den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht nur zusätzliche Zukunftssicherheit geben, sondern wir geben auch den Unternehmen einen echten Wettbewerbs- und Standortvorteil.“
Bürgermeister Christian Klütsch sieht in dem Breitbandprojekt einen wichtigen Meilenstein: „Die zukunftsorientierte Glasfaserversorgung Bersenbrücks durch die Glasfaser Nordwest ist absolut begrüßenswert und ein wichtiger Schritt zum Ausbau unserer Infrastruktur. Ich danke der Glasfaser Nordwest für ihr Engagement und wünsche viel Erfolg bei der Durchführung des Projektes.“
Auch Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke freut sich über den Infrastrukturausbau durch Glasfaser Nordwest: „Aus Sicht der Samtgemeinde Bersenbrück begrüße ich die Ausbauinitiative der Glasfaser NordWest sehr. Damit wird eine weitere Lücke in der Glasfaserversorgung unserer Grundstückseigentümer in der Samtgemeinde geschlossen. Die Lebensqualität im ländlichen Raum wird dadurch erhalten und bzw. verbessert. Ich hoffe, dass auch in weiteren Mitgliedgemeinden ein Ausbau im kommenden Jahr beginnen kann.“
Internet in Lichtgeschwindigkeit
Glasfaser Nordwest wird in Bersenbrück ein echtes FTTH-Netz bauen. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home”. Die Glasfasern werden demnach bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt. Da bei dieser Bauweise gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird, sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s heute schon problemlos möglich. Neben der Geschwindigkeit gelten die FTTH-Anschlüsse als sehr stabil und nahezu störungsfrei.
Für Immobilienbesitzer resultieren weitere Chancen: Ohne großen Aufwand werden Immobilien mit einer nachhaltigen Technologie ausgestattet. Dadurch erhöht sich nicht nur die Qualität der Immobilie, sondern auch der Wert.
Schritt für Schritt – der Glasfaserausbau im Überblick
Glasfaser Nordwest hat geplant, mit dem Bau des Verteilnetzes im kommenden Jahr zu starten. Die Bersenbrückerinnen und Bersenbrücker müssen sich also noch etwas gedulden, bis das Netz der Zukunft gebaut wird.
Das Verteilnetz ist die Grundlage für die digitale Infrastruktur. Von einem zentralen Technikstandort aus werden die Glasfasern als Hauptkabel unterirdisch zu kleineren Knotenpunkten verlegt. Diese Netzverteiler sind kleine unauffällige Kästen am Straßenrand und gehören bereits heute zum Stadtbild. Davon ausgehend werden die Glasfasern in kompakten Rohrverbünden in die Straßen geführt. Der Ausbau endet mit einzelnen Glasfaserabzweigungen vor jedem Grundstück. Dafür sind auf öffentlichem Grund Tiefbauarbeiten notwendig.
Nachdem die Basis geschaffen wurde, erfolgt der Hausanschlussbau. Sobald ein Interessent einen FTTH-Anschluss und einen dazu passenden Tarif bestellt hat, finden die Arbeiten am und im Gebäude statt. Sobald der Anschluss fertiggestellt ist, wird der Glasfaseranschluss direkt aktiviert.
Freie Anbieterwahl in Bersenbrück
Glasfaser Nordwest ist ein reiner Infrastrukturanbieter und stellt das Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Dieser Ansatz nennt sich „Open Access“. Für die Anwohnerinnen und Anwohnern in der Kleinstadt bedeutet das, dass sie zwischen den Produkten von unterschiedlichen Vermarktungspartnern wählen können. Die Vermarktung der Glasfaserprodukte startet ab dem 01.03.2023. Interessierte können bei osnatel und Telekom bestellen. Perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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