Glasfaser-Update für Jork: Glasfaser Nordwest steht in den Startlöchern
- Glasfaser Nordwest will schnellstmöglich mit dem Glasfaserausbau starten.
- Bereits im Sommer 2023 werden die ersten Hausanschlüsse gebaut.
- Glasfaser Nordwest Geschäftsführer Mayer: „Mit den Stadtwerken Buxtehude, EWE und Telekom als unsere Vermarktungspartner werden wir Jork für die nächsten Jahrzehnte mit einer nachhaltigen Technologie digital absichern.“
Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, hat heute ein ausführliches Update zum Bau des neuen Glasfasernetzes gegeben. Dazu kamen Glasfaser Nordwest-Geschäftsführer Andreas Mayer und Björn Muth, Kommunalbeauftragter des ausführenden Unternehmens EWE Netz, am neuen Technikstandort zusammen. Das Infrastrukturprojekt wird über 3.500 Haushalte und Unternehmen mit moderner Glasfaser versorgen.
„In diesem Sommer haben wir den Ausbau der zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur in Jork, Borstel und Ladekop angekündigt und genau dieser geht nun in die nächste Phase “, erklärt Andreas Mayer. „Unser Open-Access-Ansatz und die damit verbundene große Freiheit bei der Anbieter- und Produktwahl hat dazu geführt, dass sich unsere drei Vermarktungspartner über einen sehr großen Zuspruch freuen. Wir stehen mit dem Ausbau in den Startlöchern. Unser Ausbaupartner EWE Netz hat ausreichend Kapazitäten gesichert, um unser Ziel zu erreichen, die ersten Kunden im Sommer auf unserem Netz zu aktivieren.“
Auch Björn Muth erklärt den aktuellen Stand wie folgt: „Wir haben die vergangenen Wochen genutzt und haben den Glasfaserausbau intensiv geplant. Das Genehmigungsverfahren läuft und wir hoffen, dass wir zeitnah mit dem Bau starten können. Während des Ausbaus wird es zwischenzeitlich wenige Einschränkungen im Geh- und Radwegbereich geben. Wir bitten die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis.“
Bau der FTTH-Anschlüsse
Der Ausbau beginnt zunächst auf öffentlichem Grund mit dem Verteilnetz. Es ist die Grundlage für die digitale Infrastruktur und besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Diese Netzverteiler sind kleine unauffällige Kästen am Straßenrand und gehören bereits heute zum Stadtbild. Davon ausgehend werden die Glasfasern in kompakten Rohrverbünden in die Straßen geführt.
„Zurzeit führen wir viele Gespräche zum Verteilnetzbau mit der Kommune. Diese Gespräche müssen vor dem Baustart abgeschlossen sein. Wir halten jedoch an unserer Zeitplanung fest und hoffen, dass der Ausbau zügig losgehen kann“, ergänzt Andreas Mayer.
Der Ausbau endet mit einzelnen Glasfaserabzweigungen vor jedem Grundstück. Sobald ein Interessent einen Glasfaseranschluss beauftragt, wird die Immobilie an das Netz angeschlossen. Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. FTTH steht für „Fiber To The Home” – das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt werden.
Bei dieser Bauweise wird gänzlich auf Kupferkabel verzichtet, sodass die neuen Anschlüsse auch über große Entfernungen hinweg stabile Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s garantieren. Daneben sind sie sehr ausfallsicher.
Vermarktung bereits erfolgreich gestartet
Da Glasfaser Nordwest ein reiner Infrastrukturanbieter ist, vertreibt das Unternehmen keine eigenen Endkundenprodukte. Diese können bei den Open Access-Partnern bestellt werden. In Jork sind das: die Stadtwerke Buxtehude, Telekom und EWE.
Die Vermarktung der neuen Anschlüsse läuft seit Anfang Oktober 2022 auf Hochtouren. Die Nachfrage in Jork ist groß und die FTTH-Anschüsse werden gut angenommen. Interessierte haben weiterhin die Möglichkeit, sich beraten zu lassen und sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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