Zukunftssicheres Glasfasernetz für Höxter: Glasfaser Nordwest kündigt Ausbau an
- Glasfaser Nordwest plant umfassendes Breitbandprojekt für Höxter.
- Insgesamt werden über 8.000 Glasfaseranschlüsse gebaut.
- Die Vermarktung der neuen Glasfaseranschlüsse läuft bereits auf Hochtouren.
Der Alltag und die Lebensweise vieler Menschen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Und auch der Datenverbrauch im Netz steigt exponentiell. Aus diesen Gründen wächst die Bedeutung für Breitbandanschlüsse immer weiter. Für Höxter gibt es nun gute Nachrichten: Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, wird aktiv und startet den Glasfaserausbau.
„Mit dem Infrastrukturausbau im Nordwesten Deutschlands wollen wir einen echten Beitrag zur Digitalisierung leisten. Ich freue mich daher sehr, dass wir nun in Höxter aktiv werden. Mit dem neuen Glasfasernetz werden wir die Stadt in Sachen Digitalisierung für die nächsten Jahrzehnte absichern“, erklärt Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik von Glasfaser Nordwest. „Mit den neuen FTTH-Anschlüssen wird für Anwohnerinnen und Anwohner in Zukunft Home-Office, Streaming und Home-Schooling ohne Einschränkungen möglich sein.“
Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Glasfaser bietet entscheidende Vorteile, auf denen es in Zukunft ankommt. Da alte Kupferleitungen durch den wachsenden Datenverbrauch bereits heute an ihre Grenzen stoßen, sind Glasfaseranschlüsse zukünftig unverzichtbar. Sie überzeugen besonders durch ihre Leistungsstärke, wodurch sie den exponentiell wachsenden Datenmengen gerecht werden. Des Weiteren gelten Glasfaseranschlüsse als sehr stabil und umweltfreundlich, da fast kein Strom verbraucht wird.
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. FTTH steht für „Fiber To The Home” – das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt werden. Da auf Kupferkabel gänzlich verzichtet wird, garantieren die Anschlüsse auch über große Entfernungen hinweg stabile Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s.
Schritt für Schritt zur Gigabit-Gesellschaft
Der Glasfaserausbau in Höxter ist in zwei Projekten aufgeteilt: im Osten der Stadt entstehen insgesamt mehr als 3.500 Glasfaseranschlüsse, während weitere 4.500 Anschlüsse im Westen gebaut werden. „Aufgrund der Landesgartenschau, die 2023 in der Kreisstadt stattfinden wird, geht der Ausbau des Verteilnetzes Ende 2023 in die konkrete Umsetzungsphase. Bis die Anwohnerinnen und Anwohner auf dem modernen Glasfasernetz surfen können, dauert es also noch“, erklärt Sascha Zink.
Das Verteilnetzes ist die zentrale Grundlage der neuen Infrastruktur und entsteht auf öffentlichem Grund. Es besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent dann einen Anschluss beauftragt, erhält die Immobilie im zweiten Schritt einen Hausanschluss und wird an das Netz angeschlossen.
Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Ansatz stellt das Unternehmen sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung.
Für Interessierte, die einen FTTH-Anschluss und einen dazu passenden Internettarif beauftragen möchten, gibt es aber nun eine gute Nachricht: die Vermarktung läuft seit wenigen Wochen auf Hochtouren und es kann bestellt werden. Open Access-Vermarktungspartner in Höxter sind Telekom und EWE.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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