Spatenstich in Jever: Glasfaser Nordwest baut 6.500 moderne Glasfaseranschlüsse
- Glasfaser Nordwest startet ab sofort mit dem Bau von mehr als 6.500 Glasfaseranschlüssen.
- Die neue Infrastruktur ist leistungsstark, stabil und zuverlässig.
- Zum Baustart begrüßte Geschäftsführer Andreas Mayer Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers auf der Baustelle.
Die rasante Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten in den vergangenen Jahren hat gezeigt, wie wichtig der Ausbau von zukunftsfähigen Breitbandanschlüssen ist. Für Jever gibt es nun gute Nachrichten: Glasfaser Nordwest, das Joint Venture von EWE und Telekom, startet den Bau von mehr als 6.500 leistungsstarken FTTH-Anschlüssen. Das Breitbandprojekt ist in zwei Gebiete aufgeteilt: Jever Nord und Süd.
„Unser Ziel ist es, den Nordwesten zu digitalisieren. Ich freue mich, dass der Infrastrukturausbau hier in Jever endlich startet. Wir werden einen beachtlichen Teil der Haushalte und Unternehmen an unser Glasfasernetz anschließen“, erklärt Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „Der Ausbau startet ab sofort und seit dem 01.02.2023 können die Anschlüsse bei unseren Vermarktungspartnern Telekom und EWE beauftragt werden.“
Jan Edo Albers freut sich ebenfalls, dass der Glasfaserausbau startet: „Diese umfangreiche Infrastrukturmaßnahme ist ein wesentlicher Beitrag dazu, dass die Stadt Jever auch in Zukunft ein attraktiver Wohn- und Gewerbestandort ist. Es ist erfreulich, dass wir endlich den Startschuss dafür geben können. Hinter dem Gemeinschaftsunternehmen Glasfaser Nordwest stehen in der Region bekannte und anerkannte Partner, sodass wir auf einen möglichst reibungslosen und planmäßigen Ablauf der baulichen Maßnahmen hoffen können.“
High-Speed-Internet für Jever
Glasfaser Nordwest stattet Jever mit FTTH-Anschlüssen aus. FTTH steht für „Fiber To The Home“. Das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen und Häuser verlegt werden. Diese moderne Technologie sorgt dafür, dass Anwohnerinnen und Anwohner in Jever zukünftig High-Speed-Internet mit Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download nutzen können.
Der entscheidende Vorteil von dem neuen Glasfasernetz ist, dass gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird. Das neue Netz ist dadurch nahezu störungsfrei und liefert stabile Bandbreiten auch über große Entfernungen hinweg. Ob Streaming, Smart Living oder Home-Office – Glasfaser bietet nicht nur echte Zukunftssicherheit, sondern auch Wettbewerb- und Standortvorteile.
Die Bagger rollen – der Ausbau beginnt
Mit dem Spatenstich beginnt der Ausbau des Glasfasernetzes. Bis die Anwohnerinnen und Anwohner die neue Infrastruktur nutzen können, erfolgt der Bau in zwei Schritten: dem Verteilnetzbau und dem Bau der Hausanschlüsse.
Der Verteilnetzausbau ist das erste sichtbare Zeichen. Auf öffentlichem Grund wird eine komplexe, unterirdische Infrastruktur geschaffen. Sie besteht aus vielen Hauptkabeln und Knotenpunkten. Vor jedem Grundstück wird eine Glasfaserleitung gelegt, sodass die Hausanschlüsse in diesem Schritt vorbereitet werden.
Sobald die Infrastruktur ausgebaut ist, folgt der Bau der Hausanschlüsse auf privatem Grund. Interessenten, die einen Glasfaseranschluss und den passenden Internettarif bestellen, werden dann an das Netz der Zukunft angeschlossen. Die Glasfaserleitung wird umgehend aktiviert, sodass der Hausanschluss direkt genutzt werden kann.
Als reines Infrastrukturunternehmen stellt Glasfaser Nordwest sein Glasfasernetz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dieses Open-Access-Prinzip, dass sie sich zwischen verschiedenen Partnern und Produkten entscheiden können. Seit dem 01.02.2023 kann bei EWE und Telekom bestellt werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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