10.100 FTTH-Anschlüsse für Holzminden: Glasfaser Nordwest verdoppelt sein Ausbautempo
- Gute Nachrichten für Holzminden: Glasfaser Nordwest erweitert sein Bauvorhaben und erschließt auch den Westen der Stadt.
- Ob Home-Office, Home-Schooling oder Streaming: eine stabile und vor allem schnelle Internetverbindung ist wichtiger denn je.
- Das Netz ist offen für alle Anbieter. Glasfaseranschlüsse können bei Telekom und EWE bestellt werden.
Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, wird das Glasfasernetz in Holzminden um 5.600 Haushalte und Unternehmen erweitern. Mit der bisherigen Ausbauplanung in Osten der Stadt steigt das geplante Ausbauvolumen mit dem Gebiet Holzminden West auf insgesamt mehr als 10.100 Glasfaseranschlüsse.
Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik von Glasfaser Nordwest, freut sich über die Erweiterung: „Wir sind uns sicher, dass Glasfaser die Technologie der Zukunft ist. Schließlich steigen die Anforderungen an einen zuverlässigen und vor allem schnellen Internetanschluss von Tag zu Tag. Ich freue mich daher, dass wir ein weiteres Breitbandprojekt in Holzminden bekannt geben können. Unser Netz ist offen für alle Anbieter. Im Osten der Stadt kann seit dem 01.03.2023 über Telekom und EWE bestellt werden und in dem neuen Gebiet Holzminden West ab dem 01.06.2023.“
Bürgermeister Christian Belke freut sich über den nächsten Schritt. „Das ist wiederum eine gute Nachricht für unsere Stadt. Schnelle Internetverbindungen sind heute Grundvoraussetzung für Wachstum und ein ganz wesentlicher Standort- und Attraktivitätsfaktor. Umso besser, dass perspektivisch auch die Bürgerinnen und Bürger im Westen unserer Stadt hiervon profitieren werden“, so Belke.
In zwei Schritten zum schnellen Internet
Erst vor wenigen Wochen hat Glasfaser Nordwest den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Holzminden Ost bekannt gegeben. Nun folgt der Westen der Stadt! In beiden Gebieten soll der eigenwirtschaftliche Ausbau im Laufe des Sommers 2023 starten. Anwohnerinnen und Anwohner müssen sich also noch etwas gedulden, bis sie das neue Netz nutzen können.
Der Ausbau erfolgt in zwei Schritten: dem Verteilnetzbau auf öffentlichem Grund und dem Bau der Hausanschlüsse auf privatem Grund. Das Verteilnetz ist die Grundlage der neuen Infrastruktur und besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent dann einen Anschluss beauftragt, erhält die Immobilie im nächsten Schritt einen Hausanschluss und wird an das Netz angeschlossen.
Zukunftssicherheit dank einer modernen Technologie und einer freien Wahl
Glasfaser Nordwest wird in Holzminden ein komplexes FTTH-Netz bauen. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home”. Die Glasfasern werden bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt. Da bei dieser Bauweise gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird, sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s heute schon problemlos möglich. Neben der Geschwindigkeit gelten die FTTH-Anschlüsse als sehr stabil und nahezu störungsfrei.
Neben den technischen Aspekten überzeugt das Glasfaser Nordwest Netz aber auch mit seiner Zugänglichkeit. Als reiner Infrastrukturanbieter ist das Unternehmen für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie für den Betrieb des Netzes verantwortlich. Glasfaser Nordwest vertreibt selbst keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open-Access-Prinzip stellt das Unternehmen sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Für die Endkunden bedeutet das: freie Anbieter- und Produktwahl.
Die Vermarktung läuft über die Vermarktungspartner EWE und Telekom. Anwohnerinnen und Anwohner im Gebiet Holzminden Ost können seit dem 01.03.2023 bestellen. Im Westen startet die Vermarktung dagegen erst ab dem 01.06.2023.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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