Ankündigung: Glasfaser Nordwest baut Glasfaserinfrastruktur in Bohmte aus
- Glasfaser Nordwest kündigt umfassendes Breitbandprojekt mit 2.800 Glasfaseranschlüssen in Bohmte an.
- Das neue Glasfasernetz bietet Bandbreiten für jeden Bedarf.
- Open Access: Die Anschlüsse können ab dem 01.06.2023 bei Telekom und osnatel bestellt werden.
Der Alltag und die Lebensweise vieler Menschen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Branchenexperten gehen davon aus, dass sich die Breitbandnachfrage aufgrund von Streaming-Angeboten und Cloud-Umgebungen bis 2027 verfünffachen wird. Die Bedeutung für hochleistungsstarke Breitbandanschlüsse wird also immer größer.
Der Glasfaserausbau nimmt nun auch in Bohmte volle Fahrt auf. Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, hat die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz angekündigt. Das Infrastrukturprojekt wird in Bohmte mehr als 2.800 Haushalte und Unternehmensstandorte mit moderner Glasfaser versorgen.
„Der bundesweite Glasfaserausbau läuft auf Hochtouren. Allein im Landkreis Osnabrück haben wir mehr als 60 Ausbauprojekte in knapp 20 Kommunen. Ich freue mich daher ausgesprochen, dass wir nun auch Bohmte mit leistungsstarken FTTH-Anschlüssen versorgen werden“, erklärt Andreas Mayer, Co-CEO von Glasfaser Nordwest. „Das besondere an unserem Netz ist, dass es offen für alle Telekommunikationsanbieter ist. Dadurch steigt die Auswahlmöglichkeit für die Anwohnerinnen und Anwohner. Eigenwirtschaftlich und ohne Nachfragebündelung werden wir bereits in wenigen Monaten mit dem Ausbau starten. Ich bin mir sicher – Bohmte ist mit dem neuen Netz in Sachen Digitalisierung ganz vorne dabei.“
Internet in Lichtgeschwindigkeit
Glasfaser Nordwest wird in Bohmte ein FTTH-Netz bauen. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home”. Die Glasfasern werden bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt. Da bei dieser Bauweise gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird, sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s heute schon problemlos möglich. Neben der Geschwindigkeit gelten die FTTH-Anschlüsse als sehr stabil und nahezu störungsfrei.
Für Immobilienbesitzer resultieren weitere Chancen: Ohne großen Aufwand werden Immobilien mit einer nachhaltigen Technologie ausgestattet. Dadurch erhöht sich nicht nur die Qualität der Immobilie, sondern auch der Wert.
Schritt für Schritt – der Glasfaserausbau im Überblick
Glasfaser Nordwest hat geplant, mit dem Bau des Verteilnetzes in wenigen Monaten zu startet. Bis die Anwohnerinnen und Anwohner die neue Infrastruktur nutzen können, erfolgt der Bau in zwei Schritten: dem Verteilnetzbau und dem Bau der Hausanschlüsse.
Der Verteilnetzausbau ist das erste sichtbare Zeichen. Auf öffentlichem Grund wird eine komplexe, unterirdische Infrastruktur geschaffen. Sie besteht aus vielen Hauptkabeln und Knotenpunkten. Bei den Tiefbauarbeiten wird der Hausanschluss vorbereitet, indem vor jedem Grundstück eine Glasfaserleitung gelegt wird.
Sobald die Infrastruktur ausgebaut ist, folgt der Hausanschluss. Interessenten, die einen Glasfaseranschluss und den passenden Internettarif bestellen, werden dann an das Netz der Zukunft angeschlossen. Die Glasfaserleitung wird umgehend aktiviert, sodass der Hausanschluss direkt genutzt werden kann.
Freie Anbieterwahl in Bohmte
Neben den technischen Aspekten überzeugt das Glasfasernetz von Glasfaser Nordwest aber auch mit seiner Zugänglichkeit. Als reiner Infrastrukturanbieter ist das Unternehmen für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie für den Betrieb des Netzes verantwortlich. Glasfaser Nordwest vertreibt selbst keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open-Access-Prinzip stellt das Unternehmen sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Für die Endkunden bedeutet das: freie Anbieter- und Produktwahl.
Die Vermarktung läuft über die Vermarktungspartner osnatel und Telekom. In dem Ausbaugebiet Bohmte startet die Vermarktung bereits ab dem 01.06.2023.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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