Breitbandausbau: Glasfaser Nordwest zieht Ausbautempo in Jork an
- Gute Nachrichten für Jork: der Glasfaserausbau geht in die nächste Runde.
- Glasfaser Nordwest wird die Infrastruktur in dem Gebiet Königreich Estebrügge ausbauen.
- Open Access: EWE, Telekom und die Stadtwerke Buxtehude starten ab dem 05.09.2023 mit der Vermarktung.
Der Alltag und die Lebensweise vieler Menschen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Branchenexperten gehen davon aus, dass sich die Breitbandnachfrage aufgrund von Streaming-Angeboten und Cloud-Umgebungen bis 2027 verfünffachen wird. Die Bedeutung für hochleistungsstarke Breitbandanschlüsse wird also immer größer.
Der Glasfaserausbau geht nun auch in Jork in die nächste Runde. Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, hat die die Erweiterung des bisherigen Breitbandprojekts angekündigt. Mit dem neuen Gebiet Jork Königreich Estebrügge steigt das Gesamtvolumen des Ausbaus auf 5.100.
„Nach dem großen Vermarktungserfolg in Jork freue ich mich heute ausgesprochen, dass der Infrastrukturausbau weiter geht. Mehr als 1.600 Anwohnerinnen und Anwohner aber auch die ansässigen Unternehmen in Königreich Estebrügge profitieren von unserer Erweiterung“, freut sich Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „Dank dem Open Access-Ansatz ist die Anbieterfreiheit noch größer. Mit den Stadtwerken Buxtehude, Telekom und EWE haben wir schließlich heute schon drei starke Vermarktungspartner auf unserem Netz. Wir bauen eigenwirtschaftlich, bedingungslos und ganz ohne Nachfragebündelung aus.“
Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Glasfaser bietet entscheidende Vorteile, auf denen es in Zukunft ankommt. Da alte Kupferleitungen durch den wachsenden Datenverbrauch bereits heute an ihre Grenzen stoßen, sind Glasfaseranschlüsse zukünftig unverzichtbar. Sie überzeugen besonders durch ihre Leistungsstärke, wodurch sie den exponentiell wachsenden Datenmengen gerecht werden. Des Weiteren gelten Glasfaseranschlüsse als sehr stabil und umweltfreundlich, da fast kein Strom verbraucht wird.
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. FTTH steht für „Fiber To The Home” – das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in jedes Haus bzw. bis in jede Wohneinheit verlegt werden. Da auf Kupferkabel gänzlich verzichtet wird, garantieren die Anschlüsse auch über große Entfernungen hinweg stabile Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Außerdem sind sie sehr ausfallsicher.
Schritt für Schritt zur Gigabit-Gesellschaft
Die Erweiterung befindet sich aktuell in der Planungsphase. Im Laufe des Sommers 2023 soll aber schon der Ausbau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund starten. Von einem zentralen Technikstandort ausgehend, werden unterirdisch Kabel zu kleineren Netzverteilern geführt. So entsteht ein komplexes Netz. Die Glasfasern werden durch alle Straßen verlegt, sodass jede Immobilie einen eigenen Anschluss bekommt.
Das Netz von Glasfaser Nordwest ist offen. Dank dem „Open Access“-Ansatz können also verschiedene Telekommunikationsanbieter Endkundenprodukte über das Netz vermarkten. Vermarktungspartner in Jork sind Telekom, EWE und die Stadtwerke Buxtehude. Ab dem 05.09.2023 kann bestellt werden.
Kunden, die sich für einen Breitbandanschluss entscheiden, erhalten danach einen Hausanschluss. Die Glasfasern werden in Einfamilienhäusern bis in den Keller oder in das Erdgeschoss geführt, bei Mehrfamilienhäusern wird das Netz sogar bis in jede Wohneinheit verlegt.
Überblick: Glasfaser für Jork
Die Vermarktung in dem ersten Gebiet in Jork läuft seit Herbst 2022 auf Hochtouren. „Wir sind sehr zufrieden! Die Nachfrage ist groß und unsere FTTH-Anschüsse werden gut angenommen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Mayer. „Interessierte in Jork haben aber weiterhin die Möglichkeit, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden.“ Der Bau des knapp 45 Kilometer langen Verteilnetzes ist bereits gestartet. Noch in diesem Sommer soll mit dem Bau der Hausanschlüsse begonnen werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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