9.700 Glasfaseranschlüsse für Bad Oeynhausen: Glasfaser Nordwest zieht Ausbautempo an
- In Bad Oeynhausen werden mehr als 4.600 weitere Haushalte und Unternehmen in den Genuss eines Glasfaseranschlusses kommen.
- Damit steigt das Volumen auf mehr als 9.700 Glasfaseranschlüsse.
- Open Access: Die neuen Anschlüsse können ab dem 05.09.2023 bei EWE und Telekom bestellt werden.
Der Alltag und die Lebensweise vieler Menschen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Branchenexperten gehen davon aus, dass sich die Bandbreitennachfrage bis 2027 verfünffachen wird. Hochleistungsstarke Glasfaseranschlüsse entwickeln sich also zum neuen Standard und sorgen dafür, dass die Gesellschaft für alle modernen Anwendungen in Zukunft gut gewappnet ist.
Für Bad Oeynhausen gibt es nun eine gute Nachricht: Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, zieht die Ausbaugeschwindigkeit an und erschließt nun auch das Zentrum der Stadt. Mit dieser Erweiterung steigt das Ausbauvolumen auf insgesamt 9.700.
„Nach unserem bisherigen Ausbauerfolg im Süden der Stadt haben wir uns dazu entschlossen, die Geschwindigkeit anzuziehen und ein weiteres Gebiet in Bad Oeynhausen bedingungslos und ohne Nachfragebündelung zu erschließen“, berichtet Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik von Glasfaser Nordwest. „Dank dieser Erweiterungen profitieren mehr als 4.600 weitere Unternehmen und Haushalte im Zentrum der Stadt von einem offenen Glasfasernetz mit einer freien Anbieterwahl. Ich bin mir sicher, dass Bad Oeynhausen mit diesem Netz für viele Jahrzehnte in Sachen digitale Infrastruktur abgesichert ist.“
Bürgermeister Lars Bökenkröger freut sich über die Ausbauentscheidung von Glasfaser Nordwest: „Wir freuen uns, dass der Ausbau des schnellen Internets jetzt mit Glasfaser Nordwest vorangeht. Eine leistungsfähige Internetverbindung ist für Unternehmen und Familien ein wichtiger Standortfaktor.“
Zahlen, Daten, Fakten – der Glasfaserausbau in Bad Oeynhausen
Glasfaser Nordwest ist bisher im Süden der Stadt aktiv. Seit einem Jahr laufen die Arbeiten am Verteilnetz auf Hochtouren. Das Verteilnetz auf öffentlichen Grund hat eine Länge von insgesamt mehr als 65 Kilometern. Es wird mehr als 5.100 Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser versorgen. Der Verteilnetzbau steht kurz vor der Fertigstellung, sodass die Hausanschlüsse schon bald gebaut werden können.
Auch die Vermarktung der neuen Anschlüsse läuft auf Hochtouren. Da Glasfaser Nordwest ein reiner Infrastrukturanbieter ist, vertreibt das Unternehmen keine eigenen Endkundenprodukte. Gemäß dem Open Access-Ansatz ist das Netz offen für alle Telekommunikationsanbieter. Anwohnerinnen und Anwohner können bereits seit einigen Monaten bei den Vermarktungspartnern EWE und Telekom bestellen.
Der Breitbandausbau in Bad Oeynhausen Zentrum folgen nun. Mit einer Länge von knapp 50 Kilometern umfasst das Verteilnetz weitere 4.800 Haushalte und Unternehmensstandorte. Ihnen wird in den kommenden Monaten ebenfalls die Möglichkeit eines Glasfaseranschlusses geboten. Der Verteilnetzbau startet voraussichtlich in wenigen Monaten. Auch der Vermarktungsstart ist bereits in Sicht. Die neuen Anschlüsse können ab dem 05.09.2023 bestellt werden.
Das Netz der Zukunft wird erweitert
Im Vergleich zum herkömmlichen Kupferkabelnetz bietet das Breitbandnetz viele Vorteile. Da gänzlich auf die Verwendung von Kupfer verzichtet wird, gilt Glasfaser als nahezu störungsfrei und stabil. Zudem überzeugt das neue Netz auch mit seiner Leistungsstärke. „Wir bauen echte FTTH-Anschlüsse. FTTH steht für ‚Fiber To The Home‘ und das bedeutet, dass die Glasfasern bis in die eigenen vier Wände gehen. Bereits heute sind Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download möglich“, erklärt Sascha Zink.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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