Spatenstich: Glasfaser Nordwest startet Breitbandausbau in Munster
- Mit einem symbolischen Spatenstich startet Glasfaser Nordwest den Breitbandausbau in Munster.
- Von dem Ausbau profitieren mehr als 2.900 Haushalte und Unternehmen.
- Open Access: Die neuen Anschlüsse können seit dem 01.02.2023 bestellt werden.
Der Alltag und die Lebensweise vieler Menschen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Und auch der Datenverbrauch im Netz steigt exponentiell. Aus diesen Gründen wächst die Bedeutung für leistungsstarke Internetanschlüsse immer weiter an.
Für Munster gibt es nun gute Nachrichten: Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, startet den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau. Zum symbolischen Spatenstich begrüßte Sascha Zink, Leiter Kommunales und Politik von Glasfaser Nordwest, Munsters Bürgermeister Ulf-Marcus Grube.
„Ich freue mich, dass der Glasfaserausbau in Munster mit dem heutigen Spatenstich offiziell startet und wir einen großen Teil der Stadt mit Glasfaser versorgen. Wir sind schließlich davon überzeugt, dass Glasfaser die Zukunft ist“, erklärt Sascha Zink. „Die Vermarktung läuft seit Februar auf Hochtouren. Wer sich noch nicht entschieden hat, kann das Beratungsangebot unserer Vermarktungspartner weiterhin in Anspruch nehmen. Für Jedermann und Jedefrau ist etwas dabei.“
Bürgermeister Ulf-Marcus Grube ergänzt: „Der Beginn der Arbeiten ist ein wichtiges Signal für die Zukunft der Stadt Munster. Mit der neuen Technik schaffen wir eine neue Stufe im Zeitalter der Digitalisierung und eröffnen Unternehmen und Privathaushalten in Munster neue Möglichkeiten im täglichen Arbeitsleben.“
Der Weg ins Gigabit-Zeitalter
Glasfaser Nordwest wird in Munster ein FTTH-Netz bauen. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home”. Die Glasfasern werden bis in die eigenen vier Wände verlegt. Da bei dieser Bauweise gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird, sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s heute schon problemlos möglich. Neben der Geschwindigkeit gelten die FTTH-Anschlüsse als sehr stabil und nahezu störungsfrei.
Mit dem Spatenstich startet der Verteilnetzbau auf öffentlichem Grund. Das Verteilnetz ist die Grundlage für die digitale Infrastruktur. Von einem zentralen Technikstandort aus werden die Glasfasern als Hauptkabel unterirdisch zu kleineren Knotenpunkten verlegt. Davon ausgehend werden kompakte Rohrverbünde in die Straßen geführt. Der Ausbau endet mit einzelnen Glasfaserabzweigungen vor jedem Grundstück.
Am Verteilnetzbau schließt der Hausanschlussbau an. Sobald ein Interessent einen FTTH-Anschluss und einen dazu passenden Tarif bestellt hat, finden die Arbeiten am und im Gebäude statt. Die Glasfaser wird dabei von der Grundstücksgrenze bis in die Immobilie geführt. Bei Mehrfamilienhäusern werden die Glasfasern sogar bis in die Wohnungen gelegt.
Glasfaser Nordwest stellt das Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Aus diesem Open Access-Ansatz resultiert, dass Anwohnerinnen und Anwohner zwischen verschiedenen Anbietern und Produkten frei entscheiden können. Vermarktungspartner in Munster sind EWE und Telekom. Die Vermarktung läuft auf Hochtouren. Interessenten können sich weiterhin beraten und anschließen lassen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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