Kooperationsvereinbarung und neue Ausbauprojekte: Glasfaser Nordwest und Stadt Bremen schlagen gemeinsamen Weg ein
Glasfaser Nordwest und die Stadt Bremen haben eine Vereinbarung über den regionalen Glasfaserausbau unterzeichnet. Darin werden die wichtigsten Aufgaben und Anforderungen für das gemeinsame Ziel aufgeführt: den großflächigen Glasfaserausbau für die Stadt Bremen. Gemeinsames Interesse besteht darin, die Hansestadt schnell und zielführend mit modernen FTTH-Anschlüssen auszustatten und so die Digitalisierung voranzutreiben.
Dazu Sven Wiebe, Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa: „Eine lückenlose Glasfaserversorgung ist eine wichtige Grundlage für wirtschaftliches Wachstum, Investitionen und für moderne Innovationen. Ich freue mich daher sehr, dass wir durch die Kooperation mit Glasfaser Nordwest den Wettbewerbs- und Standortvorteil unserer Stadt weiter ausbauen werden. Davon profitiert nicht nur die Wirtschaft, sondern auch jede Bremerin und jeder Bremer.“
Enno Eike Nottelmann, Staatsrat der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, ergänzt: „Mit Glasfaser Nordwest haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, der mit einem offenen Netz und einer damit verbundenen großen Anbieter- und Produktfreiheit überzeugt. Wie bisher auch, ist die Zusammenarbeit von intensiven Abstimmungen und einem lösungsorientieren gemeinsamen Blickwinkel geprägt. Ich freue mich, dass eine Infrastruktur gebaut wird, die Zukunftssicherheit und Umweltaspekte miteinander verbindet. Glasfaseranschlüsse sind nicht nur hochleistungsfähig, sondern sie sind auch nachhaltig und energieeffizient.“
Das von EWE und Telekom gegründete Gemeinschaftsunternehmen ist bereits seit Unternehmensgründung im Jahr 2020 in Bremen aktiv. „Unser Unternehmensziel ist es, mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen im Nordwesten Deutschlands mit zukunftssicherer Glasfaser zu versorgen. Der weit fortgeschrittene Glasfaserausbau in Bremen macht mich daher besonders stolz. Mit unseren 17 Ausbauprojekten bauen wir derzeit mehr als 67.000 Glasfaseranschlüsse. Gemeinsam mit unseren erfahrenen Ausbaupartnern, die ausreichend Kapazitäten und Ressourcen gesichert haben, werden wir weitermachen und schnell und professionell ausbauen. Wir bauen ‚echte Glasfaser‛ und verlegen diese auch bis in jede Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Für das entgegengebrachte Vertrauen der Stadt Bremen möchte ich mich herzlich bedanken“, sagt Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest.
Zahlen, Daten, Fakten – der Glasfaserausbau der Glasfaser Nordwest in Bremen
Glasfaser Nordwest ist aktuell in 17 Ausbaugebieten in der Hansestadt tätig. Über eine Gesamtlänge von mehr als 360 Kilometern entsteht eine komplexe Infrastruktur, die den Anwohnerinnen und Anwohnern aber auch den ansässigen Unternehmen einen echten Wohn- und Standortvorteil geben soll.
Den Ausbau der ersten Gebiete kündigte Glasfaser Nordwest unmittelbar nach der Gründung des Unternehmens Anfang 2020 an. Noch im gleichen Jahr erfolgte der Baustart in Bremen Schwachhausen. 2021 folgten weitere Ankündigungen und der Verteilnetzbau in Bremen-Barkhof startete. 2022 folgte neben sechs Gebietsankündigungen der Verteilnetzbau in vielen Gebieten. unter anderem im Buntentor, in Mittelshuchting, Habenhausen und Arsten.
Auch in diesem Jahr macht Glasfaser Nordwest mit High Speed weiter. Das Unternehmen hat erst kürzlich bekanntgegeben, die Gebiete Gete, Vahr, Kattenesch, Rablinghausen, Schönebeck und Hemelingen-Ost mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Beim Verteilnetzbau konnte das Tempo ebenfalls angezogen werden. Neben den bisherigen Gebieten rollen die Bagger nun auch in Vegesack Mitte, Woltmershausen, Burgdamm-Ost, Ohlenhof-Ost und rund um die Robert-Koch-Straße.
Die Bauarbeiten auf öffentlichem Grund sind in vielen Gebieten mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Hier finden nun die Arbeiten für die Hausanschlüsse in den Gebäuden statt. Mehr als 1.000 Anwohnerinnen und Anwohner konnten in den vergangenen Monaten an das Glasfasernetz angeschlossen werden, sodass sie das neue Hochgeschwindigkeitsnetz bereits in vollen Zügen nutzen können.
Zukunftssicherheit und Freiheit
Das Netz wird bis in die eigenen vier Wände der Anwohnerinnen und Anwohner verlegt. Da komplett auf Kupferkabel verzichtet wird, ist das neue Netz nahezu störungsfrei und kann auch über große Entfernungen stabile Bandbreiten liefern. Die neuen Anschlüsse ermöglichen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s.
Neben den technischen Aspekten überzeugt das Netz von Glasfaser Nordwest aber auch mit seiner Zugänglichkeit. Als reiner Infrastrukturanbieter ist das Unternehmen für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie für den Betrieb des Netzes verantwortlich. Glasfaser Nordwest vertreibt selbst keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Prinzip stellt das Unternehmen sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung.
Die Vermarktung läuft über die Vermarktungspartner. In Bremen sind das swb und Telekom. In dem Ausbaugebiet Bremen Schönebeck startet die Vermarktung bereits ab dem 01.06.2023. In den Gebieten Kattenesch, Rablinghausen, Gete Vahr und Hemelingen Ost kann ab dem 01.04.2024 bestellt werden.
Anwohnerinnen und Anwohner in den restlichen Ausbaugebieten können das Beratungsangebot von Telekom und swb weiterhin in Anspruch nehmen und sich anschließen lassen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
Presseanfragen
Bei Presseanfragen melden
Sie sich gerne über presse@glasfaser-nordwest.de