Glasfaser für Vlotho: Glasfaser Nordwest startet Breitbandausbau
- Surfen ohne Störungen und Unterbrechungen sind nur wenige Anforderungen der modernen Gesellschaft. Hierfür wird vor allem eines benötigt: Bandbreite.
- Mit einem symbolischen Spatenstich startet Glasfaser Nordwest den Ausbau in Vlotho.
- Open Access: Die neuen Anschlüsse können seit dem 01.03.2023 bestellt werden.
Der Alltag und die Lebensweise vieler Menschen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Und auch der Datenverbrauch im Netz steigt exponentiell. Aus diesen Gründen wächst die Bedeutung für leistungsstarke Internetanschlüsse immer weiter an.
Für Vlotho gibt es nun gute Nachrichten: Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, startet den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau. Zum symbolischen Spatenstich begrüßte Florian Nierke, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest, Vlothos Bürgermeister Rocco Wilken.
„Nach einer intensiven Planungsphase startet der Glasfaserausbau mit dem heutigen Spatenstich endlich. Wir bauen ein umweltfreundliches Breitbandnetz, welches den Anwohnerinnen und Anwohnern in Vlotho echte Zukunftssicherheit geben wird. Die neuen Glasfaseranschlüsse sind nicht nur leistungsstark, sondern sie sind auch sehr stabil. Ob Home-Office, Streaming oder Gaming – das alles ist in Zukunft ohne Unterbrechungen oder Verzögerungen problemlos machbar“, erklärt Florian Nierke.
Bürgermeister Rocco Wilken freut sich über den Baustart: „Mit der Glasfaser Nordwest engagiert sich ein Unternehmen in Vlotho durch das wir im städtischen Bereich zukünftig flächendeckend mit Glasfaser versorgt sein werden. Ich verbinde damit die Hoffnung, dass die Glasfaser Nordwest auch in anderen Ortsteilen den Glasfaserausbau in den Blick nimmt und wir zeitnah eine zeitgemäße Versorgung jenseits der Vectoring-Technik basierend auf Kupferleitungen haben. Das ist eine wichtige Grundlage für die Digitalisierung und ein Schritt in die richtige Richtung.“
Der Weg ins Gigabit-Zeitalter
Glasfaser Nordwest wird in Vlotho ein FTTH-Netz bauen. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home”. Die Glasfasern werden bis in die eigenen vier Wände verlegt. Da bei dieser Bauweise gänzlich auf Kupferkabel verzichtet wird, sind Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s heute schon problemlos möglich. Neben der Geschwindigkeit gelten die FTTH-Anschlüsse als sehr stabil und nahezu störungsfrei.
Mit dem Spatenstich startet der Verteilnetzbau auf öffentlichem Grund. Das Verteilnetz ist die Grundlage für die digitale Infrastruktur. Von einem zentralen Technikstandort aus werden die Glasfasern als Hauptkabel unterirdisch zu kleineren Knotenpunkten verlegt. Davon ausgehend werden kompakte Rohrverbünde in die Straßen geführt. Der Ausbau endet mit einzelnen Glasfaserabzweigungen vor jedem Grundstück.
Daran schließt der Hausanschlussbau an. Sobald ein Interessent einen Glasfaseranschluss und einen dazu passenden Tarif bestellt hat, finden die Arbeiten am und im Gebäude statt. Die Glasfaser wird dabei von der Grundstücksgrenze bis in die Immobilie geführt. Bei Mehrfamilienhäusern werden die Glasfasern sogar bis in die Wohnungen gelegt.
Glasfaser Nordwest stellt das Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Aus diesem Open Access-Ansatz resultiert, dass Anwohnerinnen und Anwohner zwischen verschiedenen Anbietern und Produkten frei entscheiden können. Vermarktungspartner in Vlotho sind Telekom und EWE. Seit dem 01.03.2023 kann bestellt werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
Presseanfragen
Bei Presseanfragen melden
Sie sich gerne über presse@glasfaser-nordwest.de