Glasfaserausbau: Ausbautempo in Detmold erhöht
Ausbauvolumen erhöht sich um 2.800 Haushalte und Unternehmen. Ziel: Ein leistungsstarkes Breitbandnetz zur Verfügung zu stellen. Die Vermarktung startet im 3. April 2024.
Die Datenmengen steigen und damit der Bedarf an leistungsstarken Breitband-Verbindungen. Nun erreicht das Turbo-Internet Detmold Nord: Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, baut weitere 2.800 moderne Glasfaseranschlüsse. Mit den bereits vorhandenen Ausbauflächen in Detmold Nord Ost (4.900), Detmold Südholzstraße (1.000) und Detmold Hiddesen (3.800) werden wir mehr als 12.500 Haushalte und Unternehmen mit zukunftssicherer Glasfaser versorgen.
„Wir ziehen das Ausbautempo in Detmold weiter an. Mit unserem modernen und stabilen Glasfasernetz bieten wir der Stadt eine Infrastruktur, die die Zukunftssicherheit für die nächsten Jahrzehnte absichert und für mehr Lebensqualität in der Region sorgt“, sagt Sascha Zink, Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften von Glasfaser Nordwest. „Glasfaser Nordwest hat sich das Ziel gesetzt, mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen im Nordwesten Deutschlands eigenwirtschaftlich mit Glasfaser zu versorgen. Wir sind wieder einen Schritt weiter.“
Schritt für Schritt zum Hausanschluss
Die Datenmengen steigen und damit der Bedarf an leistungsstarken Internet-Verbindungen. Ein Glasfaser-Anschluss gewährleistet dafür beste Qualität und Stabilität, damit das moderne Breitbandnetz in Zukunft schnell und zuverlässig funktioniert. Das Netz ermöglicht bereits heute hohe Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Mit dieser Leistungsstärke können rasant wachsende Datenvolumen zukünftig problemlos und schnell übertragen werden.
Bis die Anwohnerinnen und Anwohner in Lichtgeschwindigkeit surfen können, erfolgt der Ausbau in zwei Schritten. Wir starten mit dem Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Das Verteilnetz besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent einen Anschluss beauftragt, erhält die Immobilie im zweiten Schritt einen Hausanschluss und wird an das neue Netz angeschlossen.
High-Speed-Technologie der Zukunft
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“. Demnach werden die Glasfaserleitungen bis in jedes Einfamilienhaus und bis in jede Wohn- oder Geschäftseinheit von Mehrfamilienhäusern verlegt. Auf Kupferkabel wird gänzlich verzichtet.
Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Somit ist Open-Access der Schlüssel für den beschleunigten Ausbau von Glasfasernetzen.
Vermarktung startet im Frühling 2024
Anwohnerinnen und Anwohner können sich bei der Wahl eines FTTH-Anschlusses und dem dazu passenden Internettarif zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden. Vermarktungspartner in Detmold Nord sind EWE und Telekom. Die Vermarktung startet am Frühling 2024. „Unsere Vermarktungspartner bieten während der Vorvermarktung den Bau der Hausanschlüsse kostenlos an. Weitere Informationen zu Tarifen und Leistungen von Glasfaserprodukten erhalten Interessierte bei EWE und Telekom”, erläutert Kommunalbeauftragter Celal Tayan. Anwohnerinnen und Anwohner in den anderen Ausbaugebieten können das Beratungsangebot weiterhin in Anspruch nehmen und sich anschließen lassen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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