Glasfaserausbau: Spatenstich in Jork Königreich Estebrügge
Es ist ein bedeutender Meilenstein in der Zukunftsentwicklung der Gemeinde Jork im Landkreis Stade. Mit einem gemeinsamen Spatenstich starten Bürgermeister Matthias Riel und Florian Nierke, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest, offiziell den Glasfaserausbau im Gebiet Jork Königreich Estebrügge. Dadurch erhöht sich das Volumen in der Gemeinde um 1.600 Glasfaseranschlüsse. Mit der bereits vorhandenen Ausbaufläche in Jork (3.600) versorgen wir mehr als 5.200 Haushalte und Unternehmen mit Lichtgeschwindigkeit.

Die Datenmengen und die Anforderungen an ein modernes und leistungsstarkes Breitbandnetz steigen kontinuierlich an. Ein Glasfaser-Anschluss gewährleistet dafür die beste Qualität und Stabilität – auch für die Menschen in Jork. Für Bürgermeister Matthias Riel ein klares Zeichen, um zu handeln: “Wir kommen unserem Ziel ein Schritt näher. Der Glasfaserausbau ist von hoher Priorität. Somit steigt die Attraktivität des Standortes für Unternehmen und für private Haushalte. Da der Ausbau eigenwirtschaftlich und diskriminierungsfrei umgesetzt wird, haben die Anwohnerinnen und Anwohner eine große Freiheit bei der Anbieterwahl.”
„Ich bedanke mich bei der Gemeinde für die vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit. Somit kommen wir als Infrastrukturunternehmen Schritt für Schritt unserem Ziel näher, die Digitalisierung für die Menschen in Jork und im Nordwesten Deutschlands voranzutreiben. Bis 2030 wollen wir 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte ans Netz der Zukunft anbinden“, sagt Florian Nierke.
Schritt für Schritt zum Hausanschluss
Das moderne Breitbandnetz ist schnell und zuverlässig. Das Netz ist sehr stabil und ermöglicht bereits heute hohe Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Mit dieser Leistungsstärke können rasant wachsende Datenvolumen zukünftig problemlos und schnell übertragen werden. Der Ausbau erfolgt in zwei Schritten.
Der Glasfaserausbau startet mit dem Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Das erste sichtbare Zeichen für die Bewohnerinnen und Bewohner in Jork, dass es los geht. Das Verteilnetz besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent einen Anschluss beauftragt, erhält die Immobilie im zweiten Schritt einen Hausanschluss und wird an das neue Netz angeschlossen. Bis das moderne Netz genutzt werden kann, müssen sich die Anwohnerinnen und Anwohner voraussichtlich bis Herbst 2024 gedulden.
Die Technologie der Zukunft kommt
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“. Demnach werden die Glasfaserleitungen bis in jedes Einfamilienhaus und bis in jede Wohn- oder Geschäftseinheit von Mehrfamilienhäusern verlegt. Auf Kupferkabel wird gänzlich verzichtet.
Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung.
Konkret bedeutet dies, dass Anwohnerinnen und Anwohner sich bei der Wahl eines FTTH-Anschlusses und dem dazu passenden Internettarif zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden können. „Unsere Vermarktungspartner bieten während der Vorvermarktung den Bau der Hausanschlüsse kostenlos an. Weitere Informationen zu Tarifen und Leistungen von Glasfaserprodukten erhalten Interessierte bei Telekom, EWE und den Stadtwerken Buxtehude“, erläutert Florian Nierke, Kommunalbeauftragter Glasfaser Nordwest. Die Anwohnerinnen und Anwohner können das Beratungsangebot bereits ab 5. September in Anspruch nehmen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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