Glasfaser Nordwest: Fast 24.000 Anschlüsse für Rheine
Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann: "Jeder neue Kilometer Glasfaser ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt". Ausbauvolumen erhöht sich um 7.200 Haushalte und Unternehmen. Ziel: Ein leistungsstarkes Breitbandnetz zur Verfügung zu stellen.
Um den digitalen Wandel in Deutschland aktiv umzusetzen, braucht es ein flächendeckendes Glasfasernetz. Die Datenmengen steigen und damit der Bedarf an leistungsstarken Breitband-Verbindungen. Voraussetzungen dafür ist unter anderem der eigenwirtschaftliche Ausbau in den Städten und Gemeinden, zum Beispiel durch Glasfaser Nordwest in Rheine. Das Joint Venture von EWE und Telekom hat sich zum Ziel gesetzt, im Nordwesten Deutschlands bis 2027 mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen ans Netz der Zukunft anzuschließen.
Glasfaser Nordwest erweitert nach den Stadtteilen Mesum (3.600 Anschlüsse), Hauenhorst (1.500), West (3.500), Wietesch (2.100) und Dorenkamp (5.900) den Glasfaserausbau um das aktuelle Gebiet Altenreine und Teile von Eschendorf (7.200). Damit steigt das Ausbauvolumen von Glasfaser Nordwest in Rheine auf fast 24.000 Haushalte und Unternehmensstandorte. Glasfaser Nordwest sieht weiterhin eigenwirtschaftliches Potenzial in Rheine und setzt somit in Zukunft ihre Ausbau-Strategie mit weiteren Gebieten vor Ort um.
Die Bedeutung von Breitbandanschlüssen mit Lichtgeschwindigkeit wächst von Tag zu Tag an. „Jeder neue Kilometer Glasfaser ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt und ein Schritt weiter in Richtung flächendeckende Versorgung. Umso wichtiger ist es, dass jetzt die Glasfaserinfrastruktur in Rheine zügig ausgebaut wird“, sagt Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.
„Ich freue mich sehr, dass wir ein weiteres Infrastrukturprojekt umsetzen und die Anwohnerinnen und Anwohner mit Lichtgeschwindigkeit versorgen. Mit unserem stabilen und sicheren Glasfasernetz bieten wir der Stadt eine flächendeckende Infrastruktur, die die Wettbewerbsfähigkeit für die nächsten Jahrzehnte gewährleistet und für mehr Lebensqualität in der Region sorgt“, sagt Sascha Zink, Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften Glasfaser Nordwest. „Wir verzichten auf eine Nachfragebündelung in unserem Open Access Netz. Bürgerinnen und Bürger können somit ihren Anbieter frei wählen.“
Schritt für Schritt in die Zukunft
Leistungsstark, stabil und umweltfreundlich: Glasfaser bietet im Vergleich zu den Kupferleitungen gleich mehrere Vorteile, auf die es jetzt und in Zukunft ankommt. Glasfaser Nordwest verlegt die Glasfaserleitungen bis in die Häuser und Wohnungen. Das so genannte „Fiber To The Home“ - FTTH. Da auf Kupferkabel verzichtet wird, liefert das moderne Netz stabile Bandbreiten, läuft nahezu störungsfrei und verbraucht fast keinen Strom. Somit werden die Anwohner im Ausbaugebiet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download unbeschwert surfen können.
Ausbau erfolgt in zwei Stufen
Beim Verteilnetzbau werden im ersten Schritt Tiefbauarbeiten auf öffentlichem Grund durchgeführt. Ausgehend von einem Technikstandort wird ein Verteilnetz gebaut. Dieses besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten – den sogenannten Netzverteilern. Von den Netzverteilern aus werden die Glasfasern in kompakten Rohrverbünden in die nahliegenden Straßen geführt, so dass eine komplexe Infrastruktur entsteht.
Der Ausbau des Verteilnetzes endet mit einer Abzweigung an jedem Grundstück. Sobald ein Glasfaseranschluss und -tarif gebucht wird, finden im zweiten Schritt abschließende Arbeiten auf den Grundstücken und in den Gebäuden statt. Immobilien von Interessenten, die einen Anschluss beauftragt haben, erhalten dabei ihren eigenen Hausanschluss und werden an das neue Netz angeschlossen. Bei Mehrfamilienhäusern werden die Glasfasern bis in die einzelnen Wohnungen verlegt
Freie Anbieterwahl durch Open-Access
Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Perspektivisch sollen weitere Telekommunikationsunternehmen hinzukommen.
Glasfaser Nordwest baut ein offenes Netz und ermöglicht den Anwohnerinnen und Anwohnern dadurch große Freiheiten bei der Anbieter- und Produktwahl. Konkret bedeutet dies, dass Anwohnerinnen und Anwohner sich bei der Wahl eines FTTH-Anschlusses und dem dazu passenden Internettarif zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden können. Vermarktungspartner in Rheine sind Telekom und osnatel.
Celal Tayan, Kommunalbeauftragter bei Glasfaser Nordwest, stellt heraus: "Unsere Vermarktungspartner bieten in Herford während der Vorvermarktung den Bau der Hausanschlüsse kostenlos an. Weitere Informationen zu Tarifen und Leistungen von Glasfaserprodukten erhalten Interessierte bei Telekom und osnatel.” Die Vermarktung in Altenreine und Teile von Eschendorf startet am 04. Juni 2024. Anwohnerinnen und Anwohner in den anderen Ausbaugebieten können weiterhin das Beratungsangebot unserer Partner in Anspruch nehmen und sich anschließen lassen.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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