Größere Anbietervielfalt für den Norden: 1&1 und Glasfaser Nordwest schließen langfristige Kooperationsvereinbarung
1&1 wird als ein weiteres flächendeckendes Telekommunikationsunternehmen das FTTH-Netz von Glasfaser Nordwest nutzen. 1&1 erhält direkten Zugriff auf knapp 1 Millionen private Haushalte und Unternehmensstandorte sowie auf das zukünftige Glasfasernetz von Glasfaser Nordwest. Mit dieser Partnerschaft steigen die Auswahlmöglichkeiten für die Haushalte und Unternehmen in der gesamten Nordwest-Region bedeutend. Open Access ist der Schlüssel für flächendeckenden Glasfaserausbau.
Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau durch Glasfaser Nordwest schreitet in rasendem Tempo voran. Immer mehr Haushalte und Unternehmen im Nordwesten Deutschlands profitieren heute schon von dem Infrastrukturausbau. Zum Jahresauftakt gibt es nun gute Nachrichten für die gesamte Nordwest-Region: Glasfaser Nordwest und 1&1 gehen eine langfristige Partnerschaft ein. Diese Kooperation ist nicht nur ein weiterer bedeutender Meilenstein für die Glasfaser Nordwest, sondern der nächste wichtige Schritt zu flächendeckenden Glasfaserverfügbarkeit in Deutschland.
Im Rahmen einer neuen Vermarktungskooperation erhält 1&1 Zugang zum leistungsstarken FTTH-Netz der Glasfaser Nordwest und kann somit als Open Access-Partner Glasfaserprodukte im Nordwesten anbieten. Über 1 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte werden ab der ersten Jahreshälfte 2024 von der Kooperation profitieren. Damit ist 1&1, neben Telekom und EWE, ein weiterer flächendeckende Anbieter, der zukünftig das FTTH-Infrastrukturnetz der Glasfaser Nordwest nutzen wird. Dadurch haben die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen in Zukunft noch mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Wahl eines Glasfaserproduktes.
Mit einer starken Partnerschaft in Richtung digitale Zukunft
In Anbetracht des dringenden Bedarfs an zukunftssicherer Glasfaserinfrastruktur insbesondere im ländlichen Raum, ist ein flächendeckender Ausbau von immenser Bedeutung. Ein zentraler Baustein für einen effizienten und nachhaltigen Glasfaserausbau, nicht nur innerhalb der Ausbauregion von Glasfaser Nordwest, sondern in ganz Deutschland, ist Open Access. Der offene Zugang zum Netz bringt entscheidende Vorteile mit. Auf der einen Seite haben Telekommunikationsanbieter die Möglichkeit, ihr Kundenangebot auch auf Gebiete zu erweitern, in denen sie nicht selbst ausgebaut haben. Auf der anderen Seite können sich Endkunden in ihrer Entscheidung an den eigenen Bedürfnissen orientieren und zwischen unterschiedlichen Anbietern und Tarifen wählen.
„Unser Ausbau geht mit großen Schritten voran. Allein im letzten Jahr sind über 300.000 Haushalte und Unternehmensstandorte in die Vermarktung gegangen. In Summe haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2027 mindestens 1,5 Millionen Haushalte mit Highspeed-Glasfaserverbindung auszustatten. Neben dem Ausbau der Infrastruktur ist unser Open Access-Ansatz von großer Bedeutung. Er gibt Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern eine immer größer werdende Anbieter- und Produktwahl“, erklärt Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „Mit 1&1 haben wir nun einen weiteren bedeutenden Partner an unserer Seite, mit dem wir diesen Ansatz ausbauen können. Ob Niedersachsen, Bremen oder Nordrhein-Westfalen – von dieser Kooperation profitieren heute schon etwa 1 Millionen private Haushalte und Unternehmensstandorte in unserer gesamten Netzregion. Ich danke 1&1 für das Vertrauen in unser Unternehmen und freue mich sehr auf die langfristige Zusammenarbeit.”
Auch Martin Saßen, Leiter Produktmanagement von Glasfaser Nordwest, ist überzeugt: „Für einen erfolgreichen und schnellen Glasfaserausbau in Deutschland spielt ein freier Zugang zum Glasfasernetz eine entscheidende Rolle. Wir setzen vollumfänglich auf den Open Access-Ansatz und bieten damit jedem Anbieter zu gleichen Konditionen unser Glasfasernetz an. Diese Kooperation ist eine klare Bestätigung dafür, dass wir mit unserem Modell auf dem richtigen Weg sind. Daher freuen wir uns außerordentlich, dass wir mit 1&1 einen weiteren führenden Telekommunikationsanbieter für die Vermarktung von Glasfaseranschlüssen auf unserem Netz gewinnen konnten.“ 1&1 wird bereits in Kürze sukzessive mit der Vermarktung von Regionen auf dem Netz der Glasfaser Nordwest starten. Grundlage hierfür ist die Anbindung der regionalen Netze der Glasfaser Nordwest an das bundesweiter Glasfaser-Transportnetz der 1&1 Versatel.
Wichtige Wettbewerbsimpulse auf dem Endkundenmarkt
Bereits seit der Gründung im Jahr 2020 verfolgt Glasfaser Nordwest konsequent den Open-Access-Ansatz und stellt – auf Grundlage des Wholesale-Only-Modells – sein Glasfasernetz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Demnach betreibt der Infrastrukturanbieter kein eigenes Endkundengeschäft, sondern betrachtet andere Telekommunikationsunternehmen als Kunden, die die Glasfaserinfrastruktur mitnutzen können. Wenn das Infrastrukturnetz einer Vielzahl von Telekommunikationsanbietern zur Vermarktung bereitsteht, führt dies erwartungsgemäß zu einer höheren Wettbewerbsintensität für den Endkundenmarkt. Dies ermöglicht der Glasfaser Nordwest einerseits ihre Netzauslastung zu maximieren und andererseits können Bedürfnisse besser erfüllt und die vielfältigen Interessen unterschiedlicher Kundengruppen berücksichtigt werden.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Deutsche Telekom das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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