Digitale Grundversorgung für Wohnungsunternehmen: Glasfaser Nordwest kooperiert mit Bremer Wohnungsgenossenschaft
Glasfaser Nordwest und WGS Bremen Wohnungsgenossenschaft eG unterschreiben einen Kooperationsvertrag. Gemeinsames Ziel: BürgerInnen und Unternehmen in Bremen schnell und zielführend an das neue Glasfasernetz anschließen. Von der Partnerschaft profitieren heute schon mehr als 800 Haushalte- und Unternehmensstandorte in den Bremer Versorgungsgebieten von Glasfaser Nordwest.
Bei der Vertragsunterzeichnung (v. l. n. r.): Florian Nierke (Kommunalbeauftragter Glasfaser Nordwest), Sascha Zink (Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften Glasfaser Nordwest), Peter Effer (techn. Vorstand WGS) und Bernfried Hollmann (kaufm. Vorstand WGS) Foto: Glasfaser Nordwest
BürgerInnen und Unternehmen in Bremen sollen schneller einen Glasfaseranschluss bis in die Wohnung erhalten: Mit diesem Ziel haben sich Glasfaser Nordwest und die Wohnungsgenossenschaft WGS Bremen eG auf gemeinsamen Kurs zum Glasfaserausbau verständigt. Damit hat das Infrastrukturunternehmen einen weiteren Partner für die Glasfaser Grundversorgung gewonnen. Ab sofort gestattet die WGS Bremen eG die Glasfaserversorgung für ihre Mitglieder. Die Glasfaser Nordwest bietet der Bremer Wohnungsgenossenschaft überall dort, wo sie in Bremen eigenwirtschaftlich Glasfasernetze realisieren, den Vollausbau und den Betrieb von Glasfasernetzen bis in jede Wohnung (FTTH: Fiber to the Home) an. Schon bald werden alle Liegenschaften in den Ausbaugebieten Bremen Buntentor, Kattenesch, Osterholz, Burgdamm West und Ellener Feld mit schnellem Internet versorgt werden. Damit profitieren heute schon mehr als 800 Haushalte- und Unternehmensstandorte in den Ausbaugebieten von Glasfaser Nordwest in Bremen von dieser Partnerschaft. Für weitere 400 Haushalte- und Unternehmensstandorte besteht ein sogenanntes Optionsrecht.
Bei der Digitalisierung an einem Strang ziehen
Ein stetiger, konstruktiver Austausch – nicht nur mit Städten, Kommunen und Stadtwerken – sondern auch mit der Wohnungswirtschaft ist von großer Bedeutung. Das Ziel eines schnellen und nahezu flächendeckenden Ausbaus mit reiner Glasfaser kann nur durch eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten erreicht werden. Bis 2027 möchte der Infrastrukturanbieter bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen im Nordwesten Deutschlands ans moderne Glasfasernetz anschließen.
Sascha Zink, Prokurist und Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften, von Glasfaser Nordwest ist fest entschlossen: „Wir sind aktuell in 32 Ausbaugebieten in der Hansestadt tätig. Mit fast 125.000 Haushalten und Unternehmensstandorten, die sich aktuell inmitten des Ausbaus befinden oder bereits abgeschlossen sind, ist die Stadt Bremen für uns ein wichtiger Standort. Die Wohnungswirtschaft ist dabei ein weiterer wesentlicher Bestandteil für die Digitalisierung der Stadt. Daher freue ich mich sehr, in enger Zusammenarbeit mit der WGS Bremen eG den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau weiter zu stärken und noch mehr Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zum Netz der Zukunft zu ermöglichen. “
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Wohnen und Arbeiten immer digitaler werden. So stellt die rasant fortschreitende Digitalisierung wohnungswirtschaftliche Unternehmen vor vielfältige Herausforderungen. Denn um im digitalen Wandel langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, wird vor allem eines benötigt: eine flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Glasfasernetzen, die allen Bürgerinne und Bürgern zur Verfügung stehen.
„Mit der Glasfaser Nordwest sind wir nun eine Partnerschaft für die fachgerechte Umsetzung der vollständigen Glasfaserversorgung unserer Liegenschaften im Interesse unserer Mitglieder eingegangen,“ so der Vorstand der WGS. „Dies stellt einen weiteren Beitrag an den steigenden Ansprüchen der Digitalisierung unserer Objekte dar!“
Schnell, verlässlich und zukunftsfähig
Das moderne Glasfasernetz ist schnell, stabil und weniger anfällig für Störungen. Damit sind bereits heute hohe Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s möglich. Mit dieser Leistungsstärke können rasant wachsende Datenvolumen zukünftig problemlos und schnell übertragen werden. Mit dem Ausbau von Glasfaser Nordwest ist jede Wohn- oder Geschäftseinheit von Mehrfamilienhäusern professionell und zuverlässig direkt an das leistungsstarke Glasfasernetz angeschlossen. Dabei erhält jede Einheit ihre eigene Glasfaserleitung vom Hausübergabepunkt im Keller bis in die Wohnung und wird nicht mit anderen Wohneinheiten geteilt. Dadurch bleibt die Datenrate – im Gegensatz zu den Schwankungen bei alten Telefonleitungen – auch bei steigender Nutzerzahl des Glasfasernetzes stabil. Surfen und Streamen sind damit ohne Limit oder Unterbrechungen möglich, auch wenn alle in der Nachbarschaft zur selben Zeit online sind.
Ein offenes Netz und eine freie Anbieterwahl
Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Der offene Zugang zum Netz bringt entscheidende Vorteile mit. Auf der einen Seite haben Telekommunikationsanbieter die Möglichkeit, ihr Kundenangebot auch auf Gebiete zu erweitern, in denen sie nicht selbst ausgebaut haben. Auf der anderen Seite können sich Endkunden in ihrer Entscheidung an den eigenen Bedürfnissen orientieren und zwischen unterschiedlichen Anbietern und Tarifen wählen.
Moderne und zukunftssichere Glasfaseranschlüsse bis in die Wohnung sowie ein offenes Netz sorgen nicht für eine bessere Vermietbarkeit der Immobilie und maximale Anbieterauswahl für den Bewohner, sondern steigern gleichzeitig den Wert einer Immobilie.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Deutsche Telekom das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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