Spatenstich zum Glasfaserausbau in Klein Scharrel und Jeddeloh II: Glasfaser Nordwest startet den Verteilnetzbau
Glasfaser Nordwest startet ab sofort den Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Zukünftig erhalten mehr als 800 Haushalte und Unternehmen Zugang zum Gigabit-Internet. Ab April 2024 können die Glasfaseranschlüsse bei den Vermarktungspartnern Telekom und EWE bestellt werden.
Für den symbolischen Spatenstich zum Ausbaustart in Klein Scharrel und Jeddeloh II trafen sich Ralf von Dzwonkowski, Kommunalbetreuer von EWE-Netz, Holger Pupkes, Baukoordinator von EWE-Netz, Florian Nierke, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest sowie Sascha Zink, Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften von Glasfaser Nordwest.
Gute Nachrichten für die Gemeinde Edewecht: Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von EWE und Telekom, startet ab sofort den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in den Ortsteilen Klein Scharrel und Jeddeloh II. Das Infrastrukturprojekt wird über 800 Haushalte und Unternehmensstandorte mit moderner Glasfaser versorgen. Mit dem offiziellen Spatenstich geht das Breitbandprojekt nun in die konkrete Umsetzungsphase. Zukünftig werden die Anwohnerinnen und Anwohner von Klein Scharrel und Jeddeloh II mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s surfen können.
Glasfaser Nordwest steht in den Startlöchern
Für den symbolischen Spatenstich zum Ausbaustart in Klein Scharrel und Jeddeloh II trafen sich Sascha Zink, Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften von Glasfaser Nordwest, Florian Nierke, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest, Ralf von Dzwonkowski, Kommunalbetreuer von EWE-Netz sowie Holger Pupkes, Baukoordinator von EWE-Netz.
„Wir freuen uns, dass der Glasfaserausbau in der Gemeinde Edewecht nun Fahrt aufnimmt. Die Grundlage für unsere Infrastruktur bildet der zentrale Technikstandort, wo unser Netz später mit dem Internetanbieter verbunden wird. Dieser Standort steht bereits an Ort und Stelle, da wir von dort aus ein Neubaugebiet versorgen. So können wir im nächsten Schritt mit dem Bau des Verteilnetzes direkt beginnen“, berichtet Florian Nierke, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest.
Auch Sascha Zink, Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften von Glasfaser Nordwest, freut sich über den Baustart: „Für die technische Umsetzung haben wir mit der EWE NETZ einen erfahrenen Partner an unserer Seite, der die Glasfasern schnell und professionell unter die Erde bringen wird. Wir haben die vergangenen Monate genutzt, um den Breitbandausbau intensiv zu planen und vorzubereiten und dürfen nun endlich mit dem Ausbau starten. Für die Anwohnerinnen und Anwohner ist das ein wichtiger Schritt in Richtung digitale Zukunft“.
Der erfahrene Generalunternehmer EWE NETZ führt die Bauarbeiten für das neue Glasfasernetz im Auftrag von Glasfaser Nordwest durch und ist für die ganzheitliche Baukoordination und Baudurchführung zuständig. Das Unternehmen ist im Bereich des Glasfaserausbaus bereits seit vielen Jahren aktiv und hat sich in der Region zu einem der führenden Unternehmen in diesem Fachbereich entwickelt.
Holger Pupkes, Baukoordinator EWE NETZ, ist überzeugt: „Der Glasfaserausbau hier in Klein Scharrel Jeddeloh II ist für uns ein spannendes Projekt. Die Zusammenarbeit und die Abstimmung mit der Gemeinde Edewecht läuft gut, so dass es endlich losgehen kann. Wir starten ab sofort mit den Tiefbauarbeiten auf öffentlichem Grund und planen in wenigen Monaten die Arbeiten am Verteilnetz abzuschließen.“
Der Weg zum Glasfaseranschluss
Bis die Anwohnerinnen und Anwohner von Klein Scharrel und Jeddeloh II die neue Infrastruktur nutzen können, erfolgt der Glasfaserausbau in drei Schritten: dem Verteilnetzbau, dem Bau der Hausanschlüsse und die Montagearbeiten innerhalb der Immobilie.
Der Verteilnetzausbau ist das erste sichtbare Zeichen. Auf öffentlichem Grund wird eine komplexe, unterirdische Infrastruktur geschaffen. Sie besteht aus vielen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten und endet an den Grundstücken der Anwohnerinnen und Anwohner. Im Anschluss an den Verteilnetzbau werden im nächsten Schritt die Tiefbauarbeiten der Hausschlüsse auf dem privaten Grund durchgeführt.
Sobald ein Interessent bei einem unserer Vermarktungspartner einen Glasfaseranschluss und den passenden Produkttarif beauftragt, beginnt der Hausanschlussbau an den Grundstücksgrenzen nahe der bereits vorhandenen Glasfaserabzweigung des Verteilnetzbaus. Von hier wird das Glasfaserröhrchen bis in das Haus eingeführt. Bei Mehrfamilienhäusern werden die Glasfasern sogar bis in die Wohnungen gelegt.
Bei den anschließenden Montagearbeiten im Haus werden die Glasfasern in die Leerrohre eingeblasen und die Glasfaserdose innerhalb der Immobilie installiert. Ab dem Zeitpunkt kann der Router des Telekommunikationsanbieters angeschlossen und der Anschluss durch den Vermarktungspartner geschaltet werden.
Mehr Anbietervielfalt dank offenem Glasfasernetz
Neben den technischen Aspekten überzeugt das Netz von Glasfaser Nordwest aber auch mit seiner Zugänglichkeit. Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Dank dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest sein Netz allen Vermarktungspartnern diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung.
Um einen Glasfaseranschluss und den passenden Produkttarif zu beauftragen, können sich interessierte Anwohnerinnen und Anwohner in den Ausbaugebieten an einen der Vermarktungspartner von Glasfaser Nordwest wenden. „In Klein Scharrel und Jeddeloh II können sich die Anwohnerinnen und Anwohner zwischen EWE und Telekom entscheiden. Beide Partner werden zeitgleich ab April 2024 mit der Vermarktung der Anschlüsse starten. Als ein weiterer flächendeckender Anbieter wird auch die 1&1 schon bald mit der Vermarktung auf dem Netz der Glasfaser Nordwest starten.“, gibt Florian Nierke, Kommunalbeauftragter von Glasfaser Nordwest, bekannt.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
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