Das Herzstück des Glasfasernetzes steht: Zukunftsfähige digitale Infrastruktur für den Süden Paderborns
- Neuer Netzknoten für die Region wird zukünftig über 16.000 Haushalte und Unternehmensstandorte versorgen.
- Bürgermeister Michael Dreier hebt hervor, dass der neue Technikstandort als zentrales Verbindungselement für das leistungsfähige Glasfasernetz das Fundament für die digitale Zukunft im Süden der Stadt Paderborn bildet.
- Ab sofort können die Glasfaseranschlüsse auch in Paderborn Südstadt bei sechs Open Access-Vermarktungspartnern der Glasfaser Nordwest bestellt werden.
- Ein wichtiger Bestandteil des Ausbauprojekts: Bürgerinformationsveranstaltung zum Glasfaserausbau in Paderborn Südstadt

v.l.n.r.: Celal Tayan (Glasfaser Nordwest), Carlos Facal Andrade (Nordconnect), Robert Waltert (Stadt Paderborn), Martin Pantke (stv. Bürgermeister), Annette Förster (Stadt Paderborn) und Sascha Zink (Glasfaser Nordwest) am zentralen Technikstandort für den Paderborner Süden.
Heute Nachmittag wurde ein wichtiger Meilenstein für die digitale Infrastruktur des Paderborner Südens gesetzt: Mit Hilfe eines Spezialkrans wurde der neue „Point of Presence“ (PoP) der Glasfaser Nordwest installiert – ein zentraler Netzknoten, der künftig nicht nur die Paderborner Südstadt, sondern auch das Univiertel, Frankfurter Weg-Borchener Straße sowie Paderborn Wewer mit schneller Internetverbindung versorgen wird. Dieser zentrale Technikstandort bilden das Herzstück des Glasfaserausbaus: Hier wird das Netz der Glasfaser Nordwest mit dem Internetanbieter verbunden. Jede dieser ungefähr garagengroßen Einheiten bietet schnelle Glasfaseranschlüsse für bis zu 24.000 Haushalte. Von hier werden die Glasfasern über den nächsten Knotenpunkt verlegt und von dort aus auf die Haushalte und Unternehmen im jeweiligen Versorgungsgebiet verteilt.
Der Aufbau des zentralen Technikstandorts markiert den offiziellen Auftakt für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Paderborn Südstadt. Gemeinsam mit Martin Pantke, stv. Bürgermeister der Stadt Paderborn, Sascha Zink, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Wohnungswirtschaften bei Glasfaser Nordwest, Robert Waltert, Tiefbauabteilung der Stadt Paderborn, Celal Tayan, Kommunalmanager von Glasfaser Nordwest, Annette Förster, Stabsstelle Zentrale Steuerungsunterstützung der Stadt Paderborn, sowie Carlos Facal Andrade, Geschäftsführung der Nordconnect, wurde heute der offizielle Start eingeläutet. Gleich vier Stadtgebiete im Süden – mit über 16.000 Haushalten und Unternehmensstandorten – werden künftig über den neuen PoP mit einem schnellen und zuverlässigen Glasfasernetz erschlossen. Insgesamt entstehen fünf zentrale Technikstandorte im gesamten Stadtgebiet.
Auch Martin Pantke, stv. Bürgermeister der Stadt Paderborn, ist überaus erfreut über die Ausbauaktivitäten des Infrastrukturanbieters: „Mit dem neuen Technikstandort wurde ein weiterer bedeutender Fortschritt im Glasfaserausbau in Paderborn erzielt. Als zentrales Verbindungselement für das leistungsfähige Glasfasernetz bildet er das Fundament für die digitale Zukunft im Süden unserer Stadt. Dieser Meilenstein ist entscheidend für den Weg in Richtung flächendeckende Versorgung aller Stadtteile mit schnellem Internet und sichert eine stabile, zukunftsfähige Infrastruktur, die sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch der lokalen Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen zugutekommt. Hierfür danke ich allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.“
„Mit inzwischen über 60.000 Haushalten und Unternehmen, die sich aktuell inmitten der Planung, des Ausbaus oder bereits abgeschlossen sind, haben wir in weiten Teilen der Stadt einen großen Schritt nach vorn gemacht. Der Ausbau trägt wesentlich zur digitalen Weiterentwicklung Paderborns bei. In enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Stadt setzen wir damit einen starken Impuls für die flächendeckende Versorgung und ermöglichen immer mehr Menschen den Zugang zu unserem offenen Glasfasernetz.“, betont Sascha Zink, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Wohnungswirtschaften bei Glasfaser Nordwest.
Auf dem Weg zur flächendeckenden Glasfaserversorgung der Stadt
Seit dem Jahr 2021 ist die Glasfaser Nordwest bereits in der Stadt Paderborn aktiv und arbeitet seitdem kontinuierlich an der Erweiterung der digitalen Infrastruktur in der Stadt. Bereits heute profitieren zahlreiche Haushalte in Paderborn von den Vorteilen eines leistungsstarken Glasfaseranschlusses: Während die Glasfaserinfrastruktur in dem Ausbaugebiet Paderborn Detmolder Straße-Benhauser Straße bereits vollständig in Betrieb ist, befindet sich Glasfaser Nordwest in den Gebieten Paderborn Nord und Ost, Paderborn Elsen, Paderborn Schloß Neuhaus Ost und West, Paderborn Sande sowie Paderborn Sennelager inmitten der Ausbauarbeiten. Hier wird intensiv an der Fertigstellung der Infrastruktur gearbeitet, sodass auch diese Gebiete schon bald von der schnellen Glasfasertechnologie profitieren können.
Derzeit befinden sich fünf weitere Ausbaugebiete in der Bauvorbereitung. Damit werden auch in Paderborn Wewer, Paderborn Frankfurter Weg-Borchener Straße, Paderborn Südstadt, Paderborn Fürstenweg-Nordstraße, Paderborn West sowie Paderborn Univiertel die nächsten wichtigen Schritte eingeleitet. Mit dieser Erweiterung wird Glasfaser Nordwest sicherstellen, dass weitere große Teile Paderborns mit zukunftsfähigen Glasfaseranschlüssen erschlossen werden. Dadurch erhalten die PaderbornerInnen sowie lokale Unternehmen nicht nur Zugang zu modernster Technologie, sondern auch die Freiheit, aus einer breiten Palette an Telekommunikationsdienstleistern den für sie passenden Anbieter zu wählen – ein entscheidender Vorteil für die digitale Vernetzung und Wettbewerbsfähigkeit der Stadt Paderborn, die mit dem größten Computermuseum der Welt, bereits ein bedeutendes Symbol für digitale Innovation und Technikgeschichte beheimatet. Bereits heute nutzen sechs Vermarktungspartner flächendeckend das offene Netz von Glasfaser Nordwest. Neben Telekom, EWE sowie 1&1, stellen auch Plusnet, SIT Telekom sowie MK Netzdienste Glasfaserprodukte für Unternehmen und Privatkunden bereit.
Informationsabend zum Glasfaserausbau in der Südstadt
Mit einer Informationsveranstaltung hat Glasfaser Nordwest am 07. Mai 2025 den offiziellen Vermarktungsstart für den Glasfaserausbau in der Paderborner Südstadt eingeläutet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung in den Technologiepark Paderborn, um sich aus erster Hand über den geplanten Ausbau sowie die Vorteile der zukunftssicheren Glasfasertechnologie zu informieren.
Neben einem umfassenden Einblick in die anstehenden Baumaßnahmen – darunter der Ausbau des Verteilnetzes auf öffentlichem sowie der Hausanschlussbau auf privatem Grund – standen vor allem der persönliche Austausch und die individuelle Beratung im Vordergrund. Die lokalen Vermarktungspartner waren ebenfalls vor Ort und standen für Fragen rund um Tarife, Leistungen und Vertragsabschlüsse zur Verfügung.
„Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wertvoll der direkte Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ist, um Vertrauen aufzubauen und offene Fragen zu klären. Wir freuen uns sehr über das Interesse und die Offenheit, gemeinsam den Weg in die digitale Zukunft zu gehen“, berichtet Celal Tayan, Kommunalmanager bei Glasfaser Nordwest.
Über Glasfaser Nordwest
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben Telekom und EWE wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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